Tim Bowness veröffentlicht sein neues Alum “Flowers At The Scene”.
Und dieser Tim Bowness bringt anscheinend Blumen für die Ohren und die Herzen.
Glaubt man zumindest dem Cover und dem Titel des neuen Werkes, das 11 Songs in 43 Minuten Spielzeit vereint.
Und ja, es gibt auch die ein oder andere schöne Blüten auf dieser Scheibe zu Bestaunen.
Tim Bowness hat bereits einige Solowerke herausgebracht und seit dem Start seiner Karriere von 1982 auch schon in diversen Bands, wie zum Beispiel No-Man, gespielt.
Mit dem nun erscheinenden Solowerk knüpft er an seine gute Singer und Songwriter Qualitäten an.
Und diese Stücke, die allesamt gut ins Ohr gehen, sehr angenehm und spannend instrumentalisiert sind und mit einer warmen weichen Stimme vorgetragen werden.
Schon der Einstieg „I Go Deeper“ lässt auch den Nicht-Fan hier zuhören. Ein schöner Tempowechsel vor dem Refrain und das Stück gibt ganz gut die Richtung des Werkes vor.
Auch das sehr getragenen „Rainmark“ hat seien Stärken darin, dass es enorm entspannt daherkommt. Das lange Gitarrensolo tut gut und die Musik bringt uns in dieser hektischen Welt zum Abschalten.
Aber hier muss ich auch das negative Hervorheben.
Über die komplette Laufzeit fällt es nämlich auf, dass der ein oder andere langatmige Song vielleicht zu viel ist, da manches leider nicht hängen bleibt.
Das abschließende „What Lies Here“ zum Beispiel setzt den Hörer schon fast in den Schlaf und ist dann doch zu viel.
Auch „The War is on Me“ langweilt leider mehr als es hängen bleibt.
Doch trotz dieser Kritik muss ich sagen, dass es auf dem Album auch einiges zu entdecken gibt, wie beispielsweise die Instrumentalisierung von „Ghostlike“, die ein vielleicht sogar wenig an Pink Floyd erinnert.
Ein Album, das für Fans sicher geeignet aber auch zum Ausspannen sicher gerne gehört werden kann.
Das Bild auf dem Cover ist OK aber haut auch nicht so richtig um. Passt ganz gut zur Musik. Warm gezeichnet und schön zum Ausspannen.
Review von Thorsten
Tim Bowness – Borderline
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