The Wonder Years – Sister Cities

The Wonder Years ist eine Pop-Punk Band, die seit 2005 aktiv ist und mit „Sister Cities“ ihr neues und zugleich sechstes Album vorlegen, das 11 Songs in 45 Minuten Spielzeit vereint.

Das Album startet sehr flott und ich muss sagen, dass ich den ersten Song wirklich als tollen Einstieg in ein sehr interessantes und abwechslungsreiches Werk empfinde. Nach dem Opener „Rainig in Kyto“, der einen sofort ins Album bringt, schalten die Jungs mit „Pyramids of Salt“ zurück. Gerade der Song beeindruckt durch sehr interessant instrumentalisierte Strophen. Hervorzuheben ist ein guter Gesang, der über die Strophen hinweg in einen Refrain fliesst, der plötzlich abricht und wieder in die tollen Strophen überleitet. Gut gemacht.

Auch „It must be lonely“ gefällt. Mehr Pop als Punk, aber dann schon ein Top-Pop-Song. Der Titelsong „Sister Years“ rockt aber dann mal so richtig schön. Jetzt mehr Punk als Pop. Hätte man durchaus auch an den Anfang stellen können. Hier gehen bei den Konzerten die Arme nach oben und das soll auch so sein.

Der Song ist sicher nur schwer zu toppen und so machen The Wonder Years genau das Richtige, indem sie eine Ballade nachlegen. „Flowers where your face should be“ nimmt komplett das Tempo aus der Platte. Dies tut aber sicher nicht weh, da im Folgenden wieder ordentlich Fahrt aufgenommen wird und so überzeugen, neben den bereits erwähnten Songs auch Titel wie „The Ghosts of Right now“ mit herrlichem Gitarrenintro und tollem Gesang, aber auch die langsamere Nummer „When the Blue finally come“. Leider hätte ich mir bei diesem, wirklich überzeugenden Werk, einen flotten Ausgang gewünscht. Doch auch das (mir deutlich zu lange) „The Ocean Grew Hands to Hold me“ wird seine Fans finden. Mich überzeugt es am wenigsten vom ganzen Album.

Davon aber abgesehen, gefällt mir das Werk „Sister Cities“ der The Wonder Years ausgesprochen gut.

Auf der CD gibt es sicherlich sowohl für Freunde des Pops aber auch für Anhänger des Punks ausgesprochen viel zu entdecken. Auch für Menschen, die gerne gut gemachte Musik mit einer tollen Stimme hören, ist diese CD rundum zu empfehlen.

Das Cover gefällt mir etwas weniger, trübt aber den Gesamteindruck nur unwesentlich.

Review von Thorsten

The Wonder Years – Sister Cities

Dieser Artikel wurde am: 2. Mai 2018 veröffentlicht.

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