The Take ist eine 3-Mann-Band, deren Mitglieder aus verschiedenen Bands kommen. Und die Referenzen der drei können sich durchaus sehen lassen.
Biohazard, Agnostic Front, Madball und 45 Adapters versprechen uns natürlich für diese selbstbetitelte Debüt, das elf Songs ein einer Spielzeit von knapp 31 Minuten enthält, einiges an Power.
Und so startet die Scheibe auch mit dem Brecher „The Skins Are Out Tonight “. Eine raue Stimme, Kämpferisch und mit Pathos und Hymnencharakter ausgestattet wird diese Nummer, die Fans zufrieden stellen.
Richtig guter Start.
Natürlich muss auch der Klassenkampf behandelt werden und so erledigen The Take schon gleich mit der zweiten Nummer „Class War“ das Pflichtprogramm. Gefällt mir etwas weniger als der Einstieg, da zu berechnet.
Doch die CD gewinnt wieder an Fahrt und es folgen noch einige gute Nummern, die so natürlich (wie war das mit dem Pflichtprogramm) abgehandelt werden müssen. Aber wir wollen es ja auch so und so lassen uns Stücke wie „People Like You“ mitsingen und Stücke wie „Tits on a Bull“ abfeiern. Der erste Riff dieser Nummer hat mich kurz an AC/DC erinnert, aber dann kommt doch wieder der Punkrock zum Tragen. Ganz gute Nummer.
Auch „King of the World“ gefällt mir, da hier eine Stimmung verbreitet wird, die beinahe noch düsterer ist als das Album. Eigentlich hatte ich eher gedacht, dass die Trinker-Nummer kommt, doch das Teil ist auch so gut ganz gut.
Was soll ich sagen? Ja, ich finde die CD recht ordentlich. Was mich stört, ist das viele Songs ähnlich aufgebaut sind und das Überraschende fehlt. Auch ist die Stimme auf die komplette Spielzeit zu wenig abwechslungsreich.
Doch das soll nicht drüber hinwegtäuschen, dass dieses 30 Minuten Debüt sicherlich Beachtung verdient.
Dreckig und rau.
Riecht nach der Straße.
Und das soll es auch.
Review von Thorsten
The Take – Elitist
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