Eine Prise handgemachter Musik. Nicht so der Fastfood-Kram aus der Konserve.
Nein, hier gibt es ein gut gewürztes Gericht aus etwas Hardrock, Rock´n´Roll, einige Einflüsse von Country und auch Rockabilly. Und fertig ist das Drei-Mann-Menü, das aus Österreich kommt und mit den Zutaten Sebastian am Mikro und Gitarre, Paul am Kontrabass sowie Thomas am Schlagzeug als The Selenites Größen der oben genannten Genres hochleben lässt.
Das Album ist gut produziert und der Blitz auf dem Cover erinnert ein wenig an AC/DC. Die Songs eher weniger. Das ist doch mehr dieser Country-Blues-Rockabilly-Rock’n’Roll.
Eine gute Stimme und stimmungsvolle Songs, die sicher von vielen Rock-Radio-Sendern ganz locker ins Programm genommen werden könnten.
„Howl Of The Wolf“ rockt locker lässig los und bei jeder Autobahnfahrt ist das ein schöner Zeitvertreib. Heult zwar nicht wie ein Wolf aber kommt einfach locker daher. Irgendwas zwischen 70er und 80er Jahren. So geht die Fahrt auch weiter.
Es gibt viele Songs auf dieser Autobahn, an denen man kurz halt machen kann.
„Not That Bad At All“ ist eine Rock’n’Roll Nummer, bei der man das Tanzbein zum Boogie schwingen möchte. Sympathisches Stück, das aber nicht weh tut.
Auch „Get Back Home“ gehört zu den rockigeren Stücken, die man weiterempfehlen würde. Ich hatte da kurz gedacht da singt gleich Elvis drauf los.
Es geht zum Ende des Albums hin wirklich Schlag auf Schlag und als die zwölf Songs in einer Spielzeit vorüber sind freut man sich doch, dass es noch Bands gibt, die dieses Rockabilly-Genre etwas erfrischen.
Manche Songs laufen an mir vorbei, aber mir gefällt dieses Album und mir gefällt es für ein Debüt tatsächlich gut.
Für Freunde des Genres sicher eine Empfehlung.
Man sollte aber reinhören im Vorfeld.
Review von Thorsten
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