The Pig Must Die – Auf der Suche nach der verlorenen Zeit

Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ – so heißt die neue CD von The Pig Must Die, die nach der Umbenennung in Die Pigs nun wieder unter altem Namen aktiv sind.

Und der Titel der Platte passt wie die Faust aufs Auge.

25 Jahre sind nach der ersten Veröffentlichung vergangen („Es war einmal am Niederrhein“ von 1994) und nachdem sie uns in den 90er Jahren einige gute Alben veröffentlicht haben (unter anderem das Doppel-Album um „Der Geschichte von Richie und andere Schiksalsmelodien“) wurde es in den letzten Jahren etwas ruhiger um die Schweinchen.

Doch auch wenn die Zeit an dem ein oder anderen von uns Hörern nagt, haben diese einen kleinen Zeitsprung unternommen und klingen richtig frisch.

Schon die Verpackung macht Lust auf diese Scheibe, da alles sehr liebevoll gestaltet ist und die CD im Vinyl Design daher kommt.

Und auch die Songs können was.

Nach dem Intro legt „Am Anfang war das Feuer“ einen guten Grundstein für die folgenden knapp 50 Minuten Spielzeit. Eine gute Punkhymne, die ein wenig über die eigene Geschichte philosophiert.

Im weiteren fesseln mich unter anderem Songs wie „Bis ans Ende dieser Welt“, „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ aber auch Stücke wie „Unantastbar“ und „Ungesehen vergehen“.

Bis ans Ende dieser Welt“ startet mit einem spannenden Klavierintro und das rockende Stück bleibt im Ohr und ist sicher ein Highlight auf dieser Veröffentlichung.

Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ ist komplett anders vom Stil her und schon hier merkt man die große musikalische Bandbreite dieser Band. Eines meiner Lieblingsstücke hier auf dem Album.

Unantastbar“ rockt einfach nur und geht gut nach vorne wie viele weitere Stücke auf diesem Album. Keine Experimente und keine Kompromisse.

Aber die Jungs scheuen sich auch nicht, sicher hier und da auf ein Experiment einzulassen und bringen auf „Ungesehen vergehen“ dann einen Dudelsack mit an Bord, der dieses Stück durchaus positiv unterstützt.

Welcher Vers dein eigener ist …“ singt Oli von Pelt und mit diesen Worten bedauere ich ein wenig, dass ich in den letzten Jahren deutlich zu wenig von den Jungs gehört haben.

Das letzte Album ist sechs Jahre her, aber „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ ist ein toller Nachfolger von früheren Großtaten.

Starke Songs einer staken Band.

So darf das weiter gehen.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 30. Oktober 2019 veröffentlicht.

Ähnliche Beiträge

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert