The O’Reillys and the Paddyhats – In Strange Waters

Was?

Schon zehn Jahre???

Aber tatsächlich. Die The O’Reillys and the Paddyhats haben ein kleines Jubiläum.

Schon eine ganze Dekade servieren uns die Jungs mächtige Songs, die sich bis dato zwischen die Stühle Folk und Punk gesetzt haben und dabei einen starken Eindruck hinterlassen haben.

Zeit für einen kleinen Stuhl- und Stilwechsel haben sich die The O’Reillys and the Paddyhats scheinbar gedacht und auf ihrem Jubiläumsalbum, das unter dem Namen „In Strange Waters“ zehn Songs enthält, die mehr sind als eine (bei der Band bekannte und erwartete) Kombination der oben erwähnten Stilrichtungen.

Nein, zum Jubiläum holt die Band aus – und sie dürfen das.

Mit großer Routine erweitern sie den Stuhlkreis und geben den Genres Pop, Rock, Punk, Metal, Ska die Chance, die zehn Songs zu verfeinern.

Und tatsächlich. Die Mischung gelingt.

Auch durch Gastgesang von Doro Pesch (bei „We all know“) oder einfach nur starke Melodien vergehen die zehn Songs in einer Spielzeit von einer guten halben Stunde wie im Flug.

Der Opener „Barrels of Whiskey“ geht locker ins Oh. Das Stück erzeugt Spannung und ist sicher ein Anspieltipp. Im Refrain geht es hier ab, wie man es von der Band erwartet.

Ein schönes Experiment ist das spannungsgeladene „Light“. Der Chor überzeugt und das Stück kann live genauso gezündet werden.

Auch „Green Blood“ möchte ich euch hier ans Herz legen. Das Stück kann so im Radio laufen. Eine gute Neuinterpretation, die sich langsam aufbaut und auch im Refrain noch ein wenig auf der Bremse steht was dem Stück aber guttut. Spanende Umsetzung.

Das Wort „spannend“ passt tatsächlich zu vielen dieser Neuinterpretationen.

Ich höre diese Songs gerne am Stück durch und die ganze Veröffentlichung wirkt in sich geschlossen und gut.

Die Band hat sich zum Jubiläum etwas gegönnt und das ist gut so. Gerne gesehen hätte ich es, wenn man eine kleine Zugabe zu den zehn Songs präsentiert hätte, da es so doch recht knapp ist.

Macht aber Spaß und ist eine schöne Veröffentlichung durchaus spannender Interpretationen von Irish Punk-Musik.

Ist ein Sternchen und ein Lächeln wert.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 26. September 2021 veröffentlicht.

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