Ich muss ja gestehen, der Name The Movement sagte mir vor dem ersten Hören der hier besprochenen Platte eher nichts… Ja, woran hat es gelegen? Ein Grund mag vielleicht sein, dass die Band es mit Veröffentlichungen in letzter Zeit eher ruhig angehen ließ, der letzte Longplayer „Fools like you“ stammt aus 2012 und liegt somit bereits geschlagene acht Jahre zurück.
Nun ist aber ein Ende der Durststrecke in Sicht, denn die Dänen um Frontman Lukas werden im April dieses Jahres ihr neustes Album „Future Freedom Time“ veröffentlichen und, um es kurz zu machen, das Warten hat sich definitiv gelohnt.
Beim Hören der ersten Single-Auskopplung „Sound of the youth“, wird sofort klar, die Jungs sind ihrem Stil aus Mod, Punk und Rock’n’Roll treu geblieben. Ein rockiges Gitarrenriff, das einen sofort packt, ein melodiöses Solo und das ganze gepaart mit der markant rauen Stimme des Frontmanns, die zum Widerstand gegen die Mächtigen im heutigen Kapitalismus aufruft.
Auch das namensgebende „Future Freedom Time“ und „Shake the Chains“ zeichnen sich durch eine hohe Qualität im Songwriting aus. The Movement haben einen eigenen Stil, der schwer zu vergleichen ist, man sollte es selbst gehört haben.
Chillige Grooves a la Bob Marley im Song „Rudie“, Ska-Elemente oder sogar ein orientalisch klingendes Intro in „Always be in Love“ verdeutlichen umso mehr, diese Band ist schwer in eine Schublade zu stecken.
Ohne Zweifel handelt es sich hier um ein starkes vielfältiges Album, das auf jeden Fall Laune macht und einen Platz im CD-Regal jedes Musikliebhabers verdient hat.
Wem es so geht wie mir und zuvor noch nichts von dieser Band gehört hat, aber auf eingängige Rockmusik mit intelligenten Texten steht, dem kann ich nur empfehlen in diese Platte reinzuhören. Ich habe es auf keinen Fall bereut und The Movement haben ab sofort einen Fan mehr.
Review von Florian G.
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