The Juliana Theory – A Dream Away

Ups! Ich glaube hier seid ihr beim Falschen gelandet. Ich persönlich stehe ja sehr auf Pop-Musik, aber in diesem Falle muss ich wohl eher passen.

Bevor ich zu sehr darin ausarte, dass mir diese Musik leider gar nichts gibt, beschreibe ich für potentielle Hörer zunächst um was es sich hier handelt.

Wir haben hier ein insegsamt eher ruhiges Machwerk, innerhalb welchem eine „schöne“ Melodie, die nächste jagt. Gefühle, Gefühle und nochmals Gefühle, Akustik-Gitarre, seichtes Keyboard und seichter Beat. Na klar – Die Musiker sind talentiert und beherrschen ihr Werk gut. Insbesondere der Gesang, auf welchem hier der Fokus liegt, sollte zu gefallen wissen. Im deutschen Wikipedia heißt es, The Juliana Theory sei eine Emo-Band. Es gibt sie anscheinend schon länger und eigentlich müsste man behaupten, dass gut Zwöftausend Abonnenten auf Facebook und über Hunderttausend Streams auf Spotify nicht irren können. Die Crowd dieser Band ist anscheinen gut und breit aufgestellt. Es gibt regelmäßige Konzerte und eine professionelle Internet-Präsenz. Das ganze hat einen relativ mainstreamigen Anspruch und will sicherlich einmal, wie einst schon zum Beispiel Elton John, die großen Hallen füllen.

Das darf meinetwegen auch passieren aber ich würde – Stand jetzt – wohl eher nicht hingehen, da ich nicht so darauf stehe, mit tausenden Menschen zusammen Wunderkerzen in die Luft zu halten. Entschuldigung, aber mir fehlt bisweilen irgendwie der Witz an dieser Musik. Ich bin mir sicher, es gibt genügend Leute die das mögen. Vor Allem aber sollte man ruhige Musik präferieren um „A Dream Away“ einmal eine Chance geben zu können. Das Gelungenste an der Sache, ist meiner Meinung nach noch das Artwork. Ein mutiger und gelungener Einsatz, von tiefer roter Farbe – sowas könnte auch schnell nach hinten losgehen, tut es hier aber nicht. Vielleicht sollte man beim Genuss dieser Musik, die ganze Zeit das Albumcover anstarren, damit etwas geweckt wird.

The Juliana Theory kommen auch ohne mich als Fan ganz gut zurecht und gehen ihren Weg. Vielleicht findet ja jemand diese Rezension so blöd, dass er zum Trotz damit anfängt, die Band zu hören. Dann hätte ich ihr immerhin auf diesem Wege einen guten Dienst erwiesen.

Review von Kilian

Dieser Artikel wurde am: 30. Juli 2021 veröffentlicht.

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