The Jeals – Rage Generation

The Jeals sind eine Band aus Leipzig und Halle. Fünf junge Menschen mit der Mission Punkrock.

Aber diesen nicht einfach nur so runter gespielt, sondern sich auch an Post-Grunge, Pop-Punk und einigen Rock-Riffs bedient, so dass Frontfrau Leonie ordentliche Unterstützung erhält.

„Rage Generation“ heißt die Veröffentlichung, die leider nur eine Spielzeit von knappen 23 Minuten, die sich auf acht Songs verteilt, aufweist.

Denn ganz gerne hätte ich hier eine Zugabe gehört.

Was in den acht Stücken abgefeuert wird, ist nämlich schon mal ein ganz ordentlicher Einstieg.

Der Opener „FCK NZS“ ist leider nur ein Intro, was etwas enttäuscht. Zumindest stimmt aber die Botschaft.

Mit dem zweistimmigen „Rage Generation“ zeigen die Fünf aber, dass sie es ernst meinen. Ein Mitsingteil mit dem typischen Whooohooo, der aber hier gut platziert ist. Sonst recht aggressiv vorgetragen.

Das folgenden „World`s a better Place“ lebt vor allem von Gesang. Bleibt aber nicht so lange im Ohr. Interessant wird die CD dann wieder mit dem ersten deutschsprachigen Stück. „Maskenball“ wirkt bedrohlich und man dreht hier automatisch die Anlage lauter. Geht etwas weg vom Punkrock und zeigt die Vielfältigkeit der Band. Guter Song.

Für den zweiten Teil dieser Veröffentlichung muss ich sagen, dass ich hier noch „Widerstand“ rausstellen möchte. „Erloschene Gedanken, lebenslange Haft“ hören wir. Das Stück drückt und zeigt Leonie in Bestform. Mit „Wer seid Ihr“ legen die fünf allesamt ihre Finger in die Wunde. Ein sehr kritisches Stück, das beinahe wie eine Anklageschrift vorgelesen wird und uns so etwas bedrückt zurücklässt.

Bekannt ist auch „Wake Up“. Das Video gibt es bei YouTube zu schauen.

Ja, die Band aus Halle/Leipzig wollen was ändern. Zumindest wollen sie nicht schweigend zusehen. Der Ansatz ist gut. Manche Songs sind noch ausbaufähig und das Album beinhaltet lediglich sechs Songs plus das Intro und dem gesprochenen Outro. Persönlich finde ich es etwas zu wenig.

Ich muss jedoch attestieren, dass die Stücke größtenteils überzeugen und die Band sich auf einem guten Weg befindet.

Ich werde diese Songs noch ein paar Mal hören und auch den Weg der Fünf weiterverfolgen. Auf jeden Fall lass ich mal ein Like auf der Facebookseite da. Könnt ihr auch und zwar hier.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 8. März 2021 veröffentlicht.

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