The Hawkins – Silence is a Bomb

Jawoll – ja.

Rotziger Rock ‘n’ Roll, der hier und da Punk, aber auch Metal-Elemente mitnimmt. Eine Stimme, die sowohl in diesen Genres überzeugt, aber auch in Pop-Songs eine gute Nummer abgeben könnte.

Silence is a Bomb“ heißt das Album von The Hawkins, das uns zwölf Songs in einer Spielzeit von 39:55 offenbart und hierbei die Zeit wie im Flug verfliegen lässt.

Schlägt ein wie eine kleine Bombe, einiges an Sprengkraft aber silence – ruhig – ist das Ganze nicht.

Schöne flotte Melodien, die direkt von Beginn an zünden. Wie eine Bombe halt. Schwer zu entschärfen das Intro, das Bock auf die Platte macht. Und diese Vorfreude wird dann auch mit „Roomer“ bestätigt.

Schön punkig schlagen die Jungs hier zu und haben so wahrscheinlich schon die meisten Fans auf ihrer Seite.

Auch die übrigen Stücke versprechen viele gute Momente.

Hilow“ tritt zwar etwas auf die Bremse, aber wir haben hier einen schönen Songaufbau, der in einen großen Mitsing-Refrain übergeht.

Funktioniert.

Und die Bombe tickt weiter…

Etwas hymnisch und mit einem mitreißenden Gesang weiß mich „Mynah“ zu begeistern. Der Refrain könnte zwar mehr Wucht vertragen, aber die Strophen sind echt geil. Anspieltipp!

„Minuette“ dauert genau eine Minute und gefällt gerade deshalb gut. Der Gag ist aber nicht neu.

Zum Ende hin gibt es mit „Libertine“ und auch „Stranger In The Next Room“ Songs, die nicht ganz an den Anfang heranreichen aber immer noch gut sind.

Jedoch schließen die Jungs diese kleine Kerbe spätestens mit dem abschließenden „All My Birds Are Dead“. Guter Songaufbau und eine sehr mitreißende Platte, die am Schluss nochmals in einem mehrstimmigen Gesang alles rausreißt und irgendwie erinnert mich hier gerade in diesem Song die Band etwas an Queen. Keine Ahnung warum. Vielleicht wegen der Mehrschichtigkeit.

Sonst würde ich Vergleiche eher mit den Junkstars, Backjard Babies, Hardcore Superstar, The Bones und so weiter. Macht Spaß, kommt vom Herzen und geht sicher in viele Rock ‚n‘ Roll-Herzen direkt rein.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 24. September 2020 veröffentlicht.

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