Tempel – Tempel

Als ich das ersten Mal TEMPEL auflegte, kam mir sofort der Gedanke, klingt irgendwie ein wenig nach KVELERTAK. Nun, nach etwas Recherche im Internet stellt sich heraus, hinter dem Projekt TEMPEL stehen Kjetil Gjermundrød (Drummer KVELERTAK) zusammen mit seinen Brüdern Inge und Espen, sowie Andreas Espolin Johnson. Wie witzig!

TEMPEL klingen zwar nicht ganz wie KVELERTAK in abgespeckter Version, gewisse Trademarks blitzen trotzdem hier und da auf. Bassist Inge hat aber eine viel angenehmere und vielseitigere Stimme als der Black Metal Würgegriff. Die Norweger mixen ebenso Punk, Stoner, Black Metal, ein wenig Post Rock, Progressiv Rock und Hardcore Einflüsse zusammen. Dabei schaffen sie es, viel spannender zu klingen, als zuletzt ihre Kollegen es taten. Steinigt mich ruhig, aber das letzte Album KVELERTAK fand ich total langweilig. Aber der Reihe nach.

Mit „Vendetta“ startet das Album und der Song treibt auch ordentlich nach vorn. Guter Einstieg! Der Track „Wolves“ erinnert stark an KVELERTAK. Doch der bereits erwähnte, bessere und vielseitigere Gesang, macht den Song doch zu etwas eigenem. Zu dem Song haben TEMPEL auch ein Video gedreht (siehe Link unten). Guter Song, der das Album ordentlich präsentiert.  Sehr melodisch geht es danach mit „Uninvited“ weiter. Der Song wird super durch schöne Akustik Parts aufgelockert. „Afterlife“ ist für mich der beste Song der Scheibe. Sehr rockig, toller clean gesungener Refrain und tolle Hooklines. Hier stimmt einfach alles. „Confusion“ beginnt zuerst sehr zahm, bevor es ab Minute 1:20 ausbricht und Rock Herzen höher schlagen lässt. Genial und erinnert mich stellenweise ein wenig an GHOST. Gerade diese kleinen feinen Schweinerein find ich äußerst gelungen. Zum Schluss gibt es mit „Farewell“ einen schönen Abschluss Song. Außergewöhnlich, dunkel und mystisch! Daumen hoch!

Fazit: TEMPEL haben mit ihrem gleichnamigen Debüt ein tolles Album veröffentlicht! Tolles Songwriting und dabei sehr facettenreich! Fans von KVELERTAK, OPETH und MASTODON sollten reinhören. Lohnt sich!

Review von Maat

Tempel – Wolves

Dieser Artikel wurde am: 1. Juli 2019 veröffentlicht.

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