Talcomania – Der Geruch der Toten

Talco kennen sicher alle von euch.

Immerhin ist die italienische Ska-Punk-Band schon zwanzig Jahre am Start und hat uns mit zahlreichen flotten Tonträgern beglückt.

Aber habt ihr euch schon mal gefragt, was ihr da laut mitsingt?

Wie schwierig ist es, wenn man nicht gerade den Google-Übersetzer oder wen auch immer am Start hat, sich in die Songs und Texte der Band hineinzuversetzen.

Party kennt keine Sprache kann man sicherlich sagen, aber manchmal wünscht man sich doch, dem Song etwas auf den Grund zu gehen.

Und diesen Wunsch hatte auch ein gewisser Jente, der im Corona-Lockdown ein neues Projekt an den Start gebracht hat.

Ein Cover-Album und hierbei Talco Songs mit neuen Texten auf die Menschheit losgelassen hat. Wir haben uns auch mit Jente in einem ausführlichen Interview unterhalten.

„Der Geruch Der Toten“ heißt die Schiebe, Talcomania die Band und diese beglückt uns mit zehn Songs, die zusammen auf eine Spielzeit von 32:08 verteilt sind.

Tatsächlich dauert es nur wenige Takte und man ist mit „Der Geruch Der Toten“ mitten im Geschehen. Geht voll zur Sache und der Gesang macht hier auch Spaß. Fast wie ein neuer Song den man doch irgendwie kennt. Den Refrain „Der Geruch Der Toten“ singt man direkt mit. Gut.

Auch „Noch einmal“ geht flott zur Sache und schaut zu den Menschen, die einen immer wieder ignorieren. „Noch Einmal nach vorne“ werden sicher einige von euch sagen, wenn der Song oder das Album am Ende ist, da es hier schon Spaß macht.

Besprechen möchte ich noch „Die Nomaden“, das durch den langsameren Songaufbau besticht. Klasse Stück, das uns Schritt für Schritt mitnimmt. Eine kleine Pause muss ja auch mal sein, bevor es denn wieder mit „Malandia“ auf die Tanzfläche geht.

Überrascht war ich als mit „Xiii“ das Album tatsächlich schon über die Ziellinie fuhr.

Kann es da nicht noch ’ne Zugabe geben, dachte ich mir.

Ja kann es vielleicht, denn schließlich haben die Bandmitglieder von Talco das Projekt freudig abgenickt, so dass Talcomania mit den Songs sowohl auf Festivals auftreten darf als auch die Songs auf CD unters Volk bringen darf.

Von uns gibt es hier einen Daumen nach oben und einen kleinen Zugabe-Wunsch für vielleicht ein weiteres Album. Eventuell ja sogar mit der ein oder anderen Eigenkomposition im Talco-Stil.

Wer weiß.

Auch wenn kein Sommer war, ist dies hier definitiv ein Gute-Laune Album, das Spaß macht.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 10. September 2021 veröffentlicht.

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