Sycomore – Bloodstone

„Groove trifft Gewalt“

Bevor ich dieses Album im Postfach hatte, waren mir Sycomore gänzlich unbekannt. Daher bin ich mit geradezu kindlicher Neugier in ihr tatsächlich bereits drittes Album eingestiegen.

Und was ich da hörte, fand ich großartig. Diese irre Mischung aus Sludge, ein paar Hardcore-Einflüssen und extreme Metal ist der Hammer.

Mal drückt einen die schwere der Songs in den Sitz, plötzlich ziehen die Blastbeats einen wieder hoch und man ist wieder voll dabei.

Gesanglich hat man die Bandbreite zwischen rar gesäten Cleans und verzweiflungsschrei-artigen Growls ganz gut genutzt, wie ich finde.

Bei all der Begeisterung muss ich aber doch sagen, dass nur leider nur wenig im Kopf hängenbleibt, nach den ersten Durchgängen.

Der Song, der es in Sachen Riffs jedenfalls geschafft hat, dass er sich einbrennt, ist „The Enemy“. Dieser fasst auch alles in allem den gesamten Sound von „Bloodstone“, ziemlich gut zusammen.

Auch der abschließende Track, „The Web“, hinterlässt mit seiner eher doomlastigen Struktur, einen positiv bleibenden Eindruck.

Fazit: Endlich mal wieder was neues, was Spaß macht, aber dennoch einen Hauch mehr Wiedererkennungswert vertragen könnte.

Review von Pascal

Dieser Artikel wurde am: 19. Februar 2020 veröffentlicht.

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