„Grundsolide“
SWORN ENEMY dürfte mittlerweile kein unbeschriebenes Blatt mehr sein. Haben die New Yorker Hardcorer doch vor kurzem ihr 15-jähriges Band-Bestehen gefeiert und legen nun mit „Gamechanger“ ihr sechstes Album nach.
Doublebass und sägende Gitarren dominieren die nächsten 37 Minuten. Nach einem kurzen Intro donnert es mit „Prepare For Payback“ los. Cooler Eröffnungssong und der perfekte Einstieg. Mit „Seeds Of Hate“ geht es ähnlich weiter. Die Songs sind meist im Midtempo Bereich angesiedelt und es herrscht eine Mischung aus Hardcore und Groove Metal. Mir gefallen die Songs etwas besser, wenn auch mal das Tempo angezogen wird. Leider bleibt nicht so viel im Kopf hängen. Weh tun die Songs aber auch nicht, es geht also grundsolide zur Sache.
Zur Musik wechseln sich fette Gang-/Shouts und Sprachgesang ab und dieses passt zur Musik wie Faust aufs Auge. Produziert wurde das Ganze übrigens von Mr. Robb Flynn aus dem Hause Machine Head, der wirklich einen guten Job gemacht hat. Alles klingt richtig schön fett und druckvoll.
Erfrischend dagegen ist der Song „Coming Undone“, der mit einem Akustik Part beginnt und danach drauf los donnert. Solche kleinen feinen Spielereien hätten so manchen Song gut getan. Leider ist dies die Ausnahme. Absoluter Killersong ist „The Consequence“, der trumpft mit einem herrlichen Refrain der live definitiv Spaß machen wird und wohl ins Set wandern dürfte.
Fazit: Alles in einem haben SWORN ENEMY mit „Gamechanger“ ein grundsolides Album rausgehauen, was definitiv hörbar ist und keinem weh tut, aber auch keinen so wirklich vom Hocker reißt. Fans der Band bekommen das, was sie möchten. Alle anderen die mit Hatebreed etwas anfangen können, sollten mal ein Ohr riskieren. Meine Anspieltipps: „Coming Undone“ und „The Consequence“.
Review von Maat
Sworn Enemy – Seeds Of Hate
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