Die SWINGIN‘ UTTERS sind eine Punkrockband aus Kalifornien, die seit mittlerweile 30 Jahren aktiv ist und uns zu diesem Jubiläum eine Best Of mit 33 Songs und 79 Minuten Spielzeit spendiert.
Wie immer sind ja Best-Of CDs eine eher zwiespältige Angelegenheit. Sie erscheinen oft zur Weihnachtszeit, beinhalten nichts wirklich Neues, oder wärmen einfach alte Hits der Band wieder auf.
Auch bei der vorliegenden Zusammenstellung ist nichts wirklich Neues dabei, aber die „Drowning In The Sea, Rising With The Sun“ Veröffentlichung ist (im Gegensatz zu Veröffentlichungen manch anderen Bands) großzügig mit einem Streifzug quer durch das Schaffen der SWINGIN‘ UTTERS bestückt.
33 Songs beinhaltet das Paket und viele davon sind wirkliche Raketen.
Herausnehmen möchte ich an dieser Stelle vielleicht “Stupid Lullabies”. Ein fieser Rocker und für diesen gilt: Wer hier nicht mitgeht, der ist sicherlich taub. Einfach ein Song den man laut (oder lauter) hören muss.
Bei „Pills and Smoke“ muss ich immer wieder an NOFX denken. Das bedeutet, dass das Teil einfach Spaß macht. Aber auch Vergleiche mit RANCID finden wir. Gerade die Nummer „Tell Them Told You So“ ist, auf den ersten Blick, eine vergessene RANCID-Nummer.
Um Durchzuschnaufen wird uns die Ballade: „My Glass House“ serviert. Das ist nicht kitschig, das ist großes Kino! Toller Song!
Der Titel „Brand New Lungs“ beindruckt mit tollem Gitarrenspiel. Macht Druck – macht Spaß.
Abschließen möchte ich die kleine Singauswahl mit “Five Lessons Learned”. Ein ordentlicher Rocker, der einfach nur nach vorne geht.
Ich habe hier jetzt wenige Songs herausgenommen, die die Vielfältigkeit dieser CD ein wenig beschreiben sollen.
Wer sich nicht sicher ist, ob es wirklich notwendig ist, diese Best-Of zu kaufen, der soll sich diese Songs anhören und danach ein Urteil bilden.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Fan, oder derjenige der es werden möchte, mit dieser Best-Of ein toll gefülltes Paket mit abwechslungsreichen Songs erhält.
Gerade für Neueinsteiger ist dies eine absolut gelungene Zusammenstellung.
Und sicherlich wird der ein oder andere danach noch weitere CDs der Band bestellen, um ein wenig Kalifornien ins eigene Wohnzimmer (oder ins Autoradio) zu holen.
Review von Thorsten
Swingin‘ Utters – Stupid Lullabies
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