Sweet Empire – A New Cycle

Sweet Empire zu beschreiben ist nicht ganz so einfach.

Stimmt nicht, eigentlich sind die sehr gut zu beschreiben.

Sweet Empire sind nämlich einfach gut.

Was etwas schwieriger ist, ist der Musikstil.

Die Band aus den Niederlanden spielen hochmelodische Songs, die gut ins Ohr gehen, eine gewisse Härte besitzen und Fans von gut gemachtem Punkrock und auch Hardcore aus den letzten Jahrzehnten gut gefallen dürften.

Wie mir auch.

Sehr froh war ich, als ich die neue CD „A New Cycle“ bekam, die 11 Songs in einer Spielzeit von 25 Minuten enthält und die sicherlich den ein oder anderen Circle in meiner Anlage drehen wird.

Mit einer guten Ladung startet „Drones“ das Album.

Eine wütende Stimme, die in verschiedenen Stimmlagen über Drohnen und Atombomben singt und einen guten Einstieg ins Album schafft. Ja das hat was.

Etwas fröhlicher und deutlich entspannten kommt „Thoughts and Prayers“ aus den Lautsprechern, aber das ist nur die Ruhe vor dem Sturm.

Mit „Grand Denial“ und vor allem „V.K.T.“ schmettern uns Sweet Empire wütende Hardcore Hymnen entgegen, bei denen mir vor allem „V.K.T.“ gerade durch den angenehm gesungenen Refrain gefällt. Hier wird gesungen und nur wenig geschrien, was dem Song unglaublich gut tut.

Auch im Folgenden versammeln sich viele gute Songs, von denen vielleicht die Hymne „Lucy“ erwähnt werden sollte. Auch hier wird ab und an kurz mit der Lautstärke gespielt, das ganze ist aber ein Song, der richtig gut runter läuft und ein echter Ohrwurm ist.

Please Stay!“ heißt eine weitere Nummer auf dem Album, die beinahe schon für diese veröffentlich spricht, denn wie die bei den meisten Stücken wird hier an der ein oder anderen Stelle etwas herumgespielt und auch mal plötzlich die Melodie kurz unterbrochen. „Please Stay!“ möchte man nicht nur zu diesem Stück, sondern zu dem ganzen Album sagen, bei dem ich es schade finde, dass es nach dem emotionalen „Nihilist Nation“ schon zu Ende ist.

Alles in allem eine sehr gute Veröffentlichung, die ich mir ins Auto packen und sicher hier öfters hören werde. Die Zeit vergeht bei dieser Scheibe wie im Flug.

Ich werde da doch glatt mal auch in die älteren Alben dieser Band hören.

Please Stay!“ sage ich da nur und gut gemacht!

Review von Thorsten

Sweet Empire – Lucy

Dieser Artikel wurde am: 20. Juni 2019 veröffentlicht.

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