Die Subhumans gibt es schon seit den 80er Jahren und nun legen uns die Jungs nach einer langen Pause neue Songs vor, die allesamt wütend daher kommen und uns ihre Meinung zur politischen Lage, dem Wahnsinn um Macht und Geld und das Gefälle in der Gesellschaft näher bringen.
Dazu passend der Name der CD, der mit „Crisis Point“ mehr als gut gewählt ist und 11 Punkrockkracher vereint, die zusammen eine Spielzeit von 27 Minuten aufweisen.
Kurz und knapp oder besser kurz und knackig.
Denn nach den 27 Minuten braucht man definitiv eine kleine Pause.
„Terrorist In Waiting“ legt direkt mit einem lauten Schlagzeug, knackigen Gitarrenspiel und wütenden Gesang, den ich leider nicht immer verstehe, los.
Kein Überkracher aber ein ordentlicher Auftakt.
Die zweite Nummer „Fear And Confusion“ geht noch ein wenig besser ins Ohr. Der Gesang ist zwar monoton (wie beim kompletten Album, was auf die Dauer auch ein wenig stört) aber wütend und das Stück fesselt.
Allein schon an den Songtiteln sieht man, in welche Richtung sich diese Veröffentlichung weiter bewegt.
Und so folgen auch durchweg gute Songs, die unter anderem auf „Atom Screen War“ oder auch „Follow The Leader“ hören.
Allesamt ok.
Als dann die „Punk Machine“ aus den Boxen raunzt, denke ich mir, das die Jungs nichts verlernt haben und immer noch sehr viel richtig machen.
Mit „Thought is free“ endet das Album beinahe standesgemäß.
Ich möchte hier abschließend festhalten, dass mir die CD gut gefällt.
Auch die Spieldauer reicht mit einer knappen halben Stunde durchaus aus.
Was ich bemängeln möchte, ist dass die Songs allesamt zu ähnlich sind und eigentlich fast schon zu viel in unserer Gesellschaft negativ bewertet wird und somit das Album fast nur anprangert, was auf die Dauer störend wirken kann (nicht muss).
Ich möchte das aber nicht tun und das Album als Ganzes doch ordentlich bewerten, da das Konzept Ok ist und die Songs einzeln gesehen echt was können.
Definitiv hörenswert für Fans der UK Anarcho-Punkszene und Bands wie CRASS, CONFLICT, DISCHARGE RUDIMENTARY PENI und CITIZEN FISH.
Das Cover ist ein wenig langweilig.
Review von Thorsten
Subhumans – Thought is free
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