Sturdy sind eine dreiköpfige Punkband, die seit 2011 besteht und nun mit ihrer neuen CD „Messed Up“, die 11 Songs enthält und in einer guten halben Stunde an uns vorbei rauscht, weiter ihren Punkrock aus Kasselfornien an den Punkrocker und die Punkrockerin bringen.
Im Großen und Ganzen gefällt mir diese Veröffentlichung, da die Songs größtenteils sehr eingängig sind und auch durchweg gut vorgetragen werden.
Es riecht ein wenig nach Pop-Punk und auch nach Green Day und Konsorten, wenn Songs wie „Disappointed“ aus dem CD Player geflogen kommen, um es sich in deinem Gehörgang gemütlich zu machen.
Äußerst erfrischend.
Auch etwas verlangsamt können die Jungs was bringen und Stücke wie die lässige Nummer „Mr Coffee“ machen Spaß und sind sicher (wie auch ein netter Kaffee) ein schöner Wachmacher, die gerne morgens beim Frühstück laufen dürfen.
Wenn man nach dem Frühstücks-Kaffee noch länger sitzen bleiben will, kann es zwar sein, dass die Arbeitslosigkeit ruft, aber diesem Zustand wird mit „Unemployed“ eine äußerst flotte Nummer gewidmet.
Dieses Stück könnte man fast schon als kleiner Anspieltipp herausstellen. Den Schluss kann sicher jeder sehr schnell mitsingen.
Ein wenig nach NOFX riecht es dann in „Borewhore“. Auch dieses sehr kurze Stück macht Spaß und ich muss sagen, dass mich Sturdy in den kürzen Stücken doch mehr beindrucken.
Es gibt aber auch Nummern, wie „On The Porch“, die mir einfach zu langweilig sind. Das ist mir zu viel Pop im Punk. Zu langgezogen und auf Dauer dann auch etwas zu langatmig.
Insgesamt muss ich sagen, dass das Album im Grunde kaum Überraschungen bietet. Jedoch ist dieser Punkrock aus Kasselfornien doch durchaus mitreißend gespielt und erinnert hier und da auch an die großen Bands im Genre.
Ich werde das Album sicher hier und da mal hören, da es eine schöne Abwechslung ist.
Review von Thorsten
Sturdy – Torn
0 Kommentare