Das macht Lust auf mehr!!!
2014 gründete sich die fünfköpfige Truppe in Australien und präsentierte dieses Jahr das Album „Help Me, Help You“.
Um ehrlich zu sein – ich bin kein großer Freund von Songs, die sich anhören wie eine Horde Terrier mit Halsschmerzen. Allerdings wurde ich beim Hören des Albums sehr überrascht.
Der erste Song überrascht ein wenig mit einem 16 Sekunden Intro – indem ich dachte, meine Lautsprecher wären kaputt. Also drehte ich den Regler dreiviertel auf und prompt ab Sekunde 17 wurden meine Gehörgänge durchgeblasen. Zwei Titel Vollgas zu Beginn des Albums schienen auf eine Vollgas-Veranstaltung hinzudeuten.
Jedoch ist „Help Me, Help You“ nicht nur Melodic – Hardcore, sondern überrascht auch mit zwei Balladen die in Ihrer Form so nicht zu erwarten sind. Der Song „I wish“ erinnert irgendwie an frühere Werke von Depeche Mode, bildet aber zum gesamten Werk aber einen gelungen Kontrast.
Einzig aus meiner Sicht etwas deplatziert ist im dritten Titel „Deeper Sleep“ Der Refrain in seiner Form. Irgendwie passt der gebrüllte Refrain nicht zum Song und schießt ihn etwas selbst ab.
Im Allgemeinen kann ich nur sagen – bin echt sehr überrascht. Songs die hängen bleiben. Auch die der ruppigen Gangart machen Spaß da sie sehr fett vom Sound sind und ein cooles Schema vom Aufbau haben.
Bei manchen Songs dachte ich „Schade – schon vorbei“. Das macht Lust auf mehr. Ich freu mich demnächst auf weitere Stücke aus Australien von STEPSON und freu mich, dass ich diese Review zum Debut Album verfassen durfte. Danke Jungs – mehr davon.
Review von Doc Marx
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