Sperm8!
Wer bitte?
Ihr kennt die Band nicht?
Das ist schade, denn die Jungs haben uns etwas mitgebracht. Jede Menge Spaß und ein klein wenig Vergnügen.
Aus Kassel kommen die Jungs und sie sollten mit dem Album „Erst der Spaß, dann das Vergnügen“ sicher auch ein wenig über Kassel hinaus bekannt werden.
Nah an den Bates (die ja auch aus dem Umfeld Kassel kamen) sind die Jungs nicht nur durch Gitarrist Dully der ja auch bei den Bates am Start war.
Auch die Stimme des Sängers erinnert zum Teil auch an den großen Zimbl (RIP).
Doch die Jungs bringen auch ganz stark eine eigene Note hier mit. Wie schon auf dem Vorgänger-Album „Wie kann man nur so sein“ überzeugen sie durch stark nach vorne gehenden, deutschsprachigen Punkrock, der direkt ist, gut in den Arsch tritt, kein Stück peinlich wirkt und einfach frisch rüberkommt.
Anspieltipp auf dem Album ist für mich direkt mal der Opener „Keine Lust“. „Die Kinder sollen zufrieden“ sein singen sie hier in Richtung des Kapitalismus und dass die einfach „Keine Lust“ hier haben, mit dem Strom zu schwimmen. Guter Auftakt.
Im Weiteren finde ich noch das flotte „Prinzip Hoffnung“ ganz stark. Geht von der ersten Sekunde an ins Ohr und klingt etwas nach Revolution. „Mauern werden brechen“ jedenfalls singen die Jungs hier und dieser Aufruf wirkt. Kann man so stehen lassen. Auch das Gitarrensolo ist geil!
Das Thema Revolution und Widerstand finden wir auf dem Album auch an anderen Stellen. „Harte Zeiten“ zum Beispiel drückt das Thema in guten 1:30 durch! Auch ein klasse Punkrock-Song.
Ja, die Band bewegt.
Auf „Erst der Spaß, dann das Vergnügen“ drücken sie von der ersten Sekunde an aufs Gaspedal und lassen dieses auch nicht mehr los.
Voll Speed und volle Kanne Punkrock Made in Kassel.
Geren mehr davon.
Ich hatte Spaß und auch vergnügen.
Ein bisschen fehlt vielleicht die Abwechslung aber als Punkrockalbum ein Genuss!
Da pogt der Herkules auf der Wilhemshöhe!
Review von Thorsten
0 Kommentare