Skepticism – Ordeal

Das fünfte Album der finnischen Funeral-Doom Band Skepticism setzt wieder auf starke Atmosphäre und versucht den Tod näher zu bringen.

Glücklicherweise ist „Ordeal“ meine erste Erfahrung mit der Band und auch mit dem Genre Funeral-Doom, denn leider bestätigte sich meine Vermutung nicht. Der Opener „You“ schreitet ganz langsam und mit ordentlicher Orchesteruntermalung durch die Tür und lässt auf ein äußerst langes Intro mit fast 10 Minuten hoffen. Doch der Stil wird weiter beibehalten und auch die Orgel ist in jedem Song vertreten. Jeder Titel ist für sich ein eigener Totenmarsch, welcher sehr monoton daher kommt.

Das Album wirkt sehr sehr behäbig und langatmig. Songs unter 7 Minuten und ein bisschen Tempo sucht man leider vergebens. Auch wenn das genrebedingt sein soll, meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen. So plätschern 7 weitere Song in extremer Länge langsam  dahin und lassen den Zuhörer sogar noch langsamer als die Musik selber dahin scheiden.

Auch die Songtitel selber verraten dabei die Stilrichtung, „The Departure“, „The Road“, „March Incomplete“, „The March and the Stream“. Es handelt sich  jedes Mal um das Sterben und den letzten Gang.

Wer dieses Genre mag und auch die langsamen Doom Songs wird sicherlich keine schlechte Platte vorfinden, doch ich brauche das nicht mehr so schnell.

Review von Max

Dieser Artikel wurde am: 14. Oktober 2015 veröffentlicht.

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