Wenn ich an nicht-englischsprachigen Ska-Punk denke, dann kommt mir automatisch immer die Band SKA-P in den Sinn.
Zum Teil spanische Ska-Punk Songs, die in die Beine gehen und, auch wenn man den Text nicht versteht, einfach gut Laune machen.
Doch auch wenn ich bei der neuen CD von Skassapunka, die auf den schönen Namen „Revolutionary Roots“ hört und ganze zwölf Songs in einer Spielzeit von knapp 42 Minuten beinhaltet, kurz an diese spanische Band denken musste, möchte ich doch den italienischen Ska-Punkern ein hohes Maß an Eigenständigkeit zugestehen.
Auf der Scheibe befinden sich sowohl italienische als auch englische Songs und irgendwie riecht die CD auch damit ein klein wenig nach Freiheit.
Der Wechsel der Sprachen kommt den Songs zu gute so dass das Album abwechslungsreich klingt, auch wenn natürlich Songs dabei sind, die wenig überraschend sind
„Ska-Punks aller Länder vereinigt euch“ wäre vielleicht ein wenig zu hoch gegriffen aber Ska-Punks aller Ländern können diese Scheibe gerne hören und auch abfeiern.
Anspieltipps auf diesem Album?
Nun, hier werden bestimmt viele Leute ganz verschiedenen Nummern wählen, da es eine Vielzahl von guten Stücken gibt. Natürlich ähneln manche Songs den anderen aber hey, das Teil ist zum Tanzen und gute Laune haben.
Mir persönlich gefallen viele Songs gerade auch wegen der Stimme und dem guten Einsatz von Bläsern. Wer das Stück „Tales Of a Mourning World“ mit den zweistimmigen Gesang hört, weiß, wovon ich hier spreche. Was zum Mittanzen und Mitgröhlen.
Auch das englische „Here we now begin“ ist natürlich ein Kracher und das Stück kann ich mir gut als Opener für die anstehenden Konzerte vorstellen.
Insgesamt ein gutes Ska-Punk Album, das uns hier den Ska-Punk aus Italien abfeiern lässt.
Etwas schade finde ich, dass das gute „Paradox“, das letztes Jahr als Single raus kam hier nicht auch noch einen Platz gefunden hat.
Nichtsdestotrotz habe ich einige Songs mehr für die nächste Party.
Eine gute CD, die nahtlos an die hörenswerten Vorgängeralben „Di Vento In Vento“, „Il Gioco del Silenzio“, „Rudes against“ und „Adelante“ anschließt.
Review von Thorsten
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