Shields sind eine fünfköpfige Band aus London, die seit 2012 existiert und deren Musik am ehesten dem Metalcore zugeordnet werden sollte. Die Platte „Life in Exile“ präsentiert uns 12 Songs in guten 43 Minuten Spielzeit und ja, macht schon mit dem Cover ein wenig auf sich aufmerksam. Hier sitzt ein traurig wirkendes junges Mädchen einsam in einem Zimmer. Sehr bedrückend, ja beinahe ein wenig beängstigend dieses Bild.
Beinahe wie der Einstieg in diese CD.
Ein wahnsinniges Geschrei pustet da mal das Gehör durch.
Das haut einen um.
Was für ein Einstieg!
Ich fühle mich direkt in der Hölle und frage mich, ob nun ein Höllenlärm oder höllisch gute Musik vor mir liegt.
Ich entscheide mich ein wenig für den Mittelweg, denn das Geschrei in vielen Songs nervt auf Dauer, aber die Melodien und die Songstrukturen sind durchaus interessant.
So hören wir im Song „In the grey“ einen toll gesungenen melodischen Refrain, der einfach mitnimmt. Hier ist auch das Geschrei dann interessanter, da es in von einer schön gespielte Gitarre untergelegt wird.
In „It’s killing me“ wird dann ein wenig gerappt und ein melodischer Part angeknüpft. Gute Entscheidung
Zwischendurch wird auch mal ein wenig der Fuß vom gas genommen, wie im Song „Love is dead“, der nach langsamen Intro wieder ordentlich auf die Tube drückt aber einen tollen Refrain bietet.
Abschließend möchte ich, wie oben schon erwähnt, die CD weder verteufeln noch für höllisch gut befinden. Das Ganze ist ein schönes Werk, das sicher gut in die Metalcore Sammlung passt, insgesamt finde ich das Geschrei aber hier und da doch ein wenig zu nervig.
Da verduftet der Teufel ja aus der Hölle.
Review von Thorsten
Shields – Black Dog
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