Schraubenyeti – heute.gestern.

Die Band Schraubenyeti hat mit „heute.gestern.“ ihr neues Album veröffentlicht. Es enthät 16 Titel, hat eine Spielzeit von knapp einer Stunde und erscheint beim Label Holla, die Waldfee/Kick The Flame.

Holla, die Waldfee sagt man bekanntlich, wenn man etwas nicht erwartet hat – und auch ich habe diese drei Worte gesagt, als ich mir das Album zum ersten Mal angehört habe.

Das Album startet mit dem Titeltrack „heute.gestern.“, welcher ebenfalls als Video veröffentlicht wurde. Ein sich immer wieder aufbauender, wunderbarer Song, der sich direkt mit dem Thema Liebe beschäftigt. „Unterwegs“ beschreibt die Unterschiede, die es bei den Menschen gibt. Die einen sind nur unterwegs, die anderen werden heimisch und bauen sich ein Eigenheim.

Auch bei „Sag es mir“ spürt man zu jeder Sekunde die Leichtigkeit und die absolute Spielfreude, hier geht es um anvertraute Geheimnisse. Als dann der Song „Richtig Falsch“ beginnt, stelle ich fest, dass ich unter Garantie keinen Song weiterskippen werde. Thematisch geht es um die Falschheit der Menschen, die man doch leider oft findet….

Wenn ich jetzt jeden Song beschreibe, der es auf dieses wunderbare Album geschafft hat, würde es eine sehr lange Review werden…somit „überspringe“ ich die Songs „Mann und Maus“ (hier heißt es niemals aufgeben), „Das letzte Bier“ (super-toller Refrain, gerade wo Sänger Martin kurz sehr hoch singt), „Von hier ab jetzt“ (zusammen überall hin) und „Krieger“ (ein geniales Lied über das Wiederaufstehen und Weitermachen – toller Sound, super Video) und komme zum Song „Aorta des Wals“, die den Wahnsinn beschreibt, dass der Mensch in die Hauptschlagader eines Wals passt.

Schraubenyeti feat. Rany – Krieger

Gesanglich hört man bei „Jakob bleib“ auch mal, dass Frontmann Martin auch rauer zugehen kann. „Nie gesagt“ (eine weitere Liebesgeschichte), „Wie geil“ (beginnt mit: „Du hast mir die Haare gehalten beim Kotzen…“), „Als alles begann“ (der Blick geht zurück) und „Gar nicht mal so gut“ (Party, Küsse…) sind ebenfalls keinesfalls Lückenfüller – tolle Songs, die allesamt eine klare, tolle Botschaft haben.

Mit „Nackt in Kontakt“ geht es, wie der Titel schon verrät, um –GENAU- das schnelle Verlieben, oder eben nur eine Nacht, über Partnerbörsen – super Lied! Den Abschluss macht das Lied „Station 4“, der ein Wiedersehen beschreibt und das Album mehr als gut beendet…

Was bleibt mir zu sagen? Gerade in der kalten, grauen Zeit trifft die Band quasi jeden Nagel auf den Kopf. Tolle Musik, tolle Sound-Arrangements mit Klavier, Gitarre und Geige, super Texte, mega Melodien…Schraubenyeti machen extrem viel richtig und mir gefällt das Album sehr!

In jeder Sekunde hört man das Leben, die Freiheit, die Liebe – gute Laune wird verbreitet! Gerade Themen wie das Weitermachen, wieder aufstehen, niemals aufgeben werden nahezu perfekt verarbeitet – ich freue mich schon jetzt, die Band mal live zu sehen!

Auch das gesamte Artwork spricht für sich – geniesst die Zeit und macht das, was euch Spass macht!

Danke für dieses wundervolle Album!

Review von Florian

Schraubenyeti – heute.gestern.

Dieser Artikel wurde am: 30. Dezember 2018 veröffentlicht.

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