Schrappmesser – Schlachtrufe Stimmungshits
Schrappmesser veröffentlichen mit „Schlachtrufe Stimmungshits“ ihren ersten Longplayer. Das Album enthält 15 Titel, hat eine Spielzeit von 41 Minuten und erscheint beim Label Bakraufarfita Records.
 
Beim ersten Blick fällt auf, dass das Cover irgendwie an Rancid-Veröffentlichungen erinnert – aber nein; hier ist eine Band, die sich Schrappmesser nennt! Das kann nicht viel sein? Falsch gedacht! Denn hier sind Chris und Phil von Waterdown und Ingo von den Donots am Werk! Bereits die EP „The Shape Of Platt To Come“ kam sehr gut an und auch die 15 neuen Tracks überzeugen mich total! Von den 41 Minuten, die als Spielzeit angegeben werden, kann man 21 auch direkt wieder abziehen, denn mit „Urlaub auf dem Bauernhof“ gibt es Töne vom Bauernhof, die dem Hörer als Belohnung zum Kauf der CD gewidmet werden. Somit gibt es 14 Titel, die eine Spielzeit von 20 Minuten haben; da haben zum Beispiel Songs wie „Auf alles reimt sich saufen, zum Beispiel auf Bier“, „Scheissegaler“, „Strophe, Refrain, Strophe, Refrain, Krümmer absägen, Cuppinilenker, Refrain“ oder „Vulgar Display of Bauer“ Platz gefunden. Musikalisch ist es eine Mischung aus Deutschpunk und Hardcore – ohne Rücksicht auf Verluste! Nach eigenen Angaben zieht man mit diesem Album den Hut vor Gorilla Biscuits, Kid Dynamite, Dackelblut, den Kassierern, Slime, Hammerhead und der Ersten Allgemeinen Verunsicherung! Meine Favoriten sind: „Strophe, Refrain, Strophe, Refrain, Krümmer absägen, Cuppinilenker, Refrain“, „Kreuzweise“ und „Scheissegaler“!
 
Schrappmesser muss man einfach gehört haben, um sich ein Urteil darüber zu bilden. Mir gefällt nicht nur der Sound, sondern auch die Melodien und vor allem die witzigen Texte. Hochdeutsch, plattdeutsch – es geht wirklich rund bei den drei Musikern! Hier sollte man nichts zu ernst nehmen und ruhig mal ein Auge zu drücken! In diesem Sinn: „Half besuopen is wechschmäten Geld“! Das Album erscheint neben der normalen CD auch als handnummerierte, limitierte LP (500 Stück – rot mit Dreck) inklusive Downloadcode und als MP3-Download.
 
Review von Florian Puschke
 
Schrappmesser – Auf alles reimt sich saufen, zum Beispiel auf Bier
 
 
Dieser Artikel wurde am: 2. März 2014 veröffentlicht.

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