In Sane veröffentlichen mit „Greatest Reunion Ever“ ihr erstes Album. Es enthält 13 Trackst, hat eine Spielzeit von 42 Minuten und erscheint bei Nauthic Records.

Die fünf Magdeburger Musiker haben sich 2010 zusammengetan und präsentieren der Außenwelt also nun ihr Debütalbum. Warum sie es „Greatest Reunion Ever“ nennen, kann ich jetzt nicht direkt sagen und man erfährt auch nichts im Inneren der CD-Gestaltung! Aber kommen wir zuerst einmal zur Musik, denn die ist schon ziemlich gut und ich nehme mir mal die Freiheit und ordne sie dem Punkrock zu! Fette Gitarrenriffs, ein brummender Bass und ein knallendes Schlagzeug sorgen für die nötige Härte. Dazu kommt ein schon sehr abwechslungsreicher Gesang, denn neben sanften bringt Sänger Alex auch die harten Töne sehr gut auf den Punkt.

Mit „All Again“, „Taking Me“ und „Be Who I Am“ erzielt die Band meiner Meinung nach die besten Noten. Tolle Melodien und und Soundgestaltungen; aber auch die Abwechslung in der Musik hat es in sich! Denn beim Song „Better Than Nothing Else Matters“ gibt es eher Stoner-Rock zu hören, in dem deutsch gesungen/gesprochen wird. Und bei „Beloved Scenes“ fängt man gekonnt langsam an und lässt die Bombe ungefähr ab der Mitte so richtig platzen! Als letzten Titel gibt es „In Sa(h)ne“ zu hören, der sicherlich noch aus der frühen Anfangszeit stammt, denn hier wird auch schonmal ordentliche geschriehen und es gibt reichlich Platz und Zeit die Haare in eine kreisförmige Bewegung zu versetzen!

Alles in allem dürfen sich hier alle Punkrock-Fans einen Schlag auf die Glocke abholen. Musikalisch und textlich haben In Sane ihren Grundstein gelegt und meiner Meinung nach können sie genau so weitermachen. Die Songs machen Spaß, bieten Abwechslung und werden so manch lahmen Abend vielleicht auf Trab bringen! Leider gibt es kein Booklet – hier ziehe ich etwas von der Gesamtnote ab.

Review von Florian Puschke

In Sane – Next To Me