Rustikarl – Therapie

Na, ob Rustikarl eine „Therapie“ benötigen, das kann ich nur schwer beurteilen. Aber das neue Album „Therapie“ der Gruppe Rustikarl, dass uns in 47:49 Minuten 13 rockige Songs zwischen Deutschrock und Punk präsentiert, ja das kann ich beurteilen.

Denn diese Debüt-CD der Band, die seit 2017 existiert, packt viele gute Sachen zusammen.

Schon der Einstieg mit einem guten Gitarrenintro und dann die flotte Nummer „Ich hoffe du hörst zu“ bringt einen gut rein ins Album. Eine Nummer über Freundschaft, über die Zeit, die sich dreht. Der Refrain könnte zwar noch etwas mehr Power vertragen. Aber das Teil ist richtig gut mitsingbar und überzeugt.

Auch in den weiteren Songs stecken viele gute Momente.

Zum Beispiel in „Zeit ist wertvoll“ wo darüber gesungen wird, dass die Tasche unter anderem mit „Sex, Drugs and Rock n Roll“ gepackt werde soll. Eine gute Mitsingnummer, die falls Rustikarl auch in 10 Jahren noch zusammen sind, sicher auf den Konzerten laut mitgesungen werden wird.

Kurz und knapp kommt dann mit „Bis die Leber brennt“ eine kleine Überraschung an den Start. Der Refrain kann sicher jeder direkt mitsingen. Bei den Strophen fällt das sicher schwerer. Ein kleines Highlight und eine kleine Überraschung, die der Scheibe gut tut.

Auch „Tequilla mit den Engeln“ überzeugt und kann auch bei YouTube gehört werden. Vielleicht ein kleiner Tipp, für alle, die unsicher sind, ob diese CD denn ins heimische Plattenregal passt.

Es gibt sicher viele Songs, die uns davon überzeugen können diese CD zu kaufen und sich reinzuziehen. Was mir nicht gefällt ist, dass an manchen Stellen das Ganze ein wenig zu wenig überraschend ist. Das tut aber nicht weh, sondern vielleicht sogar ganz gut.

Auch die Produktion könnte hier und da etwas fetter sein. Aber hey, das ist ne Debüt CD und dafür gut.

Ich werde diese Scheibe sicher gerne weiter hören und hoffe, dass, wie oben beschrieben, auch in 10 Jahren, Rustikarl solche Musik machen, die nah geht und sicher ihre Abnehmer finden kann.

Ich zitiere die Band jetzt mal „Es ist mitten in der Nacht, die Augen schwer wie Blei“, aber ich höre die CD trotzdem zu Ende.

Review von Thorsten

Rustikarl – Tequila mit den Engeln

Dieser Artikel wurde am: 25. Januar 2019 veröffentlicht.

Ähnliche Beiträge

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert