Reverend Horton Heat – Rev
Wenn man auf eine fast 40jährige Karriere zurückblicken kann wie Jim Heath, seines Zeichens Frontmann und Kopf der Texanischen Punkabilly Institution REVEREND HORTON HEAT, dann meint man eigentlich, dass so langsam alle Songs geschrieben sind und man nichts neues mehr erfinden kann. Das meint man, aber Jim Heath belehrt uns mit seinem neuen Werk „Rev“ eines besseren.
 
Frisch und unverbraucht, schnell und abgefahren wie eh und je kommt 4 Jahre nach dem Vorgänger „Laughin‘ And Cryin‘ With The Reverend Horton Heat“ das neue Werk „Rev“ daher. Ein irrer und bunter Mix aus nahezu allen Musikstilen, die einem in den Kopf kommen, wenn man an die USA in den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts denkt. Ein perfekt gelungener Mix aus Surf, Country, Blues, Jazz und natürlich Rock ’n‘ Roll.
 
Aus diesem amerikanischen Allerlei kredenzen uns REVEREND HORTON HEAT eine abgefahrene und schräge Mixtur, welche sofort in die Beine geht. Egal, ob abgefahrene Nummern mit dem irrwitzigen und unvergleichlichen Sound der Surf-Gitarre („Victory Lap“), Instrumentale Songs mit einer Prise SCREAMIN JAY HAWKINS („Zombie Dumb“), Countryflair („Longest Gonest Man“) oder klassische Rock ’n‘ Roller („Mad Mad Heart“) – diese Musik unterhält perfekt und man muss unweigerlich tanzen. Klasse!
 
 Wie konnte der Reverend nur so lange an mir vorbeiziehen? Für Leute, die auch mal über den Tellerrand schauen unverzichtbar!
 
Anspieltipps: „Spooky Boots“, „Mad Mad Heart“, „Longest Gonest Man“
 
Review von Kai Paetsch
 
Dieser Artikel wurde am: 30. Januar 2014 veröffentlicht.

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