„Atmosphärische Begegnungen der dritten Art“
Wenn der Künstler sein Werk für sich sprechen lassen möchte, seinen Namen also zurückhält und nur die Geschichte, die um das Album kreiert wurde die nötige Atmosphäre schaffen soll, ist das hier durchaus gelungen.
Auch wenn das eigentlich gar nicht nötig war. Denn „The Progress of Nothing“ ist auch ohne Alienvorgeschichte ein richtig gutes Album. Industrial-Metal mit Sci-Fi-Soundkulisse und einer Stimme, die zwischen warnendem erzählerischen Stil und heftigen Growls wechselt. Das ist auf jedenfall was, dass man hin und wieder hören kann.
Der Aufbau ist genial gestaltet. „Cult of Solaria“ und „Consume me“ leiten das ganze noch recht gediedgen ein, dann kommt „Reconstructivist“ so heftig und fies an, dass es einen echt weg haut.
Blast Beats, stampfendes Gehämmer und diese geilen bösen Vocals. Streckenweise erinnern mich einzelne Parts an King810, gerade was den Stimmeinsatz angeht.
„Ghost of Stroy“ hat dann schon streckenweise eher Doom-Charakter und kommt einfach sau gut.
Das Ende bildet wieder atmosphärischen Raumschiff-Sound.
Fazit: „The Progrerss of Nothing“ ist ein geiles Release. Das ganze nur Industrial Metal zu nennen würde dem jedenfalls nicht gerecht werden. Abwechslungsreich und ein bisschen abgefuckt.
Auf jeden ein Reinhören wert.
Review von Pascal
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