Sommerzeit ist die Zeit des Pop-Punk.
Egal ob beim Joggen, grillen, feiern. Ein wenig Pop-Punk geht immer. Und wenn die alten Green Day-Hymnen schon sattgehört sind, dann darf gerne für Nachschub gesorgt werden. Und genau diesen Nachschub liefern uns die Real Friends mit „Composure“, indem sie in 32 Minuten Spielzeit, genau 10 Songs in das sommerliche Hoch hinaushauen, von denen wir alle wissen, was uns erwartet.
Und ich meine das ganz und gar nicht negativ.
Die fünf „Real Friends“ sind eine Band aus Tinley Park, IL, die uns diesen Pop-Punk nämlich in absoluter Spitzenklasse servieren (Ja klar, geschüttelt und nicht gerührt dieser Green Day, Sum 41, Blink 182 – Cocktail. Aber auch mit ein wenig eigenem Beigeschmack).
Auf „Compusure“ gibt es nämlich nur ganz wenig Ausfälle und die Platte macht das, wofür die geschaffen ist.
Sie hebt die Laune.
Eine gute Stimme trägt die Songs „Me First” und „Stand Steady“ und die Platte gibt direkt mal ordentlich Gas.
Auch die folgenden Nummern halten das Tempo und jedenfalls die Qualität.
Besondere Highlights sind vielleicht an dieser Stelle noch das sehr rockige und Spaß machende „Hear What You Want“. Für mich vielleicht sogar der beste Song auf diesem Alum.
Falls die Grillparty schneller beendet werden sollte, wird schon mit „Unconditional“ das nach vorne gehende Album ein wenig abgebremst.
Aber hey, man kann dies auch nur als Auszeit verstehen und die Platte ja ein zweites Mal laufen lassen.
Insgesamt eine Scheibe, die keineswegs enttäuscht. Vielleicht lege ich sie mir sogar ins Auto, wenn ich mal ins Freibad fahre (hey, da wollte ich heute noch hin. Na gut. Soundtrack ist klar).
Für alle, die genug geDookied haben, ist das hier mal eine schöne Abwechslung.
Review von Thorsten
Real Friends – Smiling on the Surface
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