Pyogenesis veröffentlichen mit „A Century In The Curse Of Time“ ihr neues Album. Es enthält 8 Tracks, hat eine Spieldauer von 48 Minuten und erscheint bei AFM Records.
Lange – ja man kann doch schon sehr lange sagen, hat man nichts von Pyogenesis gehört. Es ist 13 (!) Jahre her, als mit „She Makes Me Wish I Had A Gun“ das letzte Album veröffentlicht wurde. Aber jetzt kommt mit „A Century In The Curse Of Time“ ein neues Album der vier Musiker aus Stuttgart, deren Geschichte ja bereist 1991 anfing!
Wie gerne denke ich an das Album „Mono…Or Will It Ever Be The Way It Used To Be“; ich habe Songs wie „Fake It“ und „Would You Take“ geliebt, rauf und runter gehört – vor allem hat mich immer der Sound in Zusammenhang mit dem sich aufbauenden Gesang stark beeindruckt. Das ist lange her und somit widmen wir uns den neuen Songs.
Ich habe das Album nun mehrmals durchgehört und bin ziemlich froh, dass die Jungs wieder da sind – diese Meinung teile ich sicherlich mit tausenden Fans. Musikalisch erste Sahne; druckvoll, sehr metal/gitarren-lastig und immer im Mid-Tempo-Bereich angesiedelt. Aufbauende Refrains, ohrwurmlastige Melodien, viele kleine Breaks und Geschwindigkeitswechsel – ich bin sehr angetan vom Sound! Dazu kommt natürlich der sehr einprägende Gesang von Frontmann Flo.
Textlich hat man sich starke Gedanken gemacht und hat ein Konzept ausgearbeitet – die Songs handeln vom Wandel der Gesellschaft des 19. Jahrhunderts unter dem Einfluss der Industrialisierung, der Dampfmaschine, des aufkommenden Bürgertums und erster Science-Fiction Literatur. Dazu passt das gesamte Artwork wie die Faust auf das Auge – perfekt!
Es knallt gewaltig aus den Boxen und es ist wirklich sehr schön, diesen Bandnamen wieder öfter zu lesen! Es gibt keine Anspieltipps, denn alle Titel sind auf ihre Art und Weise großartig – mehr gibt es nicht zu sagen…willkommen zurück!
Review von Florian Puschke
Pyogenesis – Steam Paves It Away (The Machine)
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