Psychopunch – Greetings from Suckerville

Endlich!

Die vier Schweden von Psychopunch um ihren Frontmann Jarmo sind zurück und liefern uns neuen Stoff aus Suckerville.

Greetings from Suckerville“ heißt das Album, das als CD Digipack erscheint sowie als Vinyl-Version mit einem Bonustrack, der zu den schweißtriefenden dreizehn Songs, die in einer Spielzeit von in knapp 42 Minuten aus den Lautsprechern schallen und den Hörern ordentlich Feuer unter dem Hintern machen, der nur durch das ein oder andere Bierchen gekühlt werden kann.

Natürlich schließt sich mit diesem Album ein Kreis, denn mit Original-Drummer Johan wird wieder ordentlich Gas gegeben und dort weitergemacht, wo die Jungs bei den letzten Alben aufgehört haben.

Für mich persönlich gibt es gar kein schlechtes Psychopunch Album, denn, obwohl die Band noch nicht den größten Bekanntheitsgrad erreicht hat, der ihnen aufgrund ihrer Songs zusteht, Psychopunch Alben sind wie Alben der Ramones.

Man weiß was kommt und man weiß, dass es funktioniert.

So auch „Greetings from Suckerville“. Der Titel erinnert natürlich an den Song “Goodbye Suckerville” vom Debüt Album „We Are Just As Welcome As Holy Water In Satan’s Drink“ und wie auf diesem fahren Psychopunch auch auf dem neuen Werk ordentlich auf.

Laute Gitarren, geile Melodien und Songs mit Mitgröhlcharakter.

Nach dem ordentlichen Opener folgt mit „I’ll Be Home Tonight“ schon der erste echte Knaller, der direkt mitgesungen werden kann und einfach tierisch abrockt. Und kaum verklungen, wird die nächste Bombe gezündet und mit „Darling, Take All Of Me“ eine Hymne gebracht, die ähnliches Hitpotential aufweist wie „The way she’s kissing“ vom 2010er Album „The Last Goodbye“.

Ein weiterer Anspieltipp ist für mich der Song „Crash Landing“, der zwar etwas gedrosselter daherkommt aber gerade im Refrain auch diese typischen Psychopunch-Trademarks mit nach vorne gehendem Punk’n’Roll und ein klein wenig Country beinhaltet. Top.

Damit aber noch nicht genug. Auch mit „Let’s do it again“ zünden Psychopunch eine Granate, die in der Hit-Diskografie der Jungs sicher auch ihren Platz in der Live-Setlist finden wird.

Als das Album mit „Raise Your Glass“, dass ich ein wenig schwächer (aber nicht schlecht) finde, dann endet, muss ich mich kurz schütteln.

Bei jedem Psychopunch-Album hoffe ich, dass die Jungs genau dort weiter machen, wo sie auf den vorherigen Alben aufgehört haben. Und auch dieses Mal haben sie es geschafft und ich bleibe zufrieden zurück. Keine Experimente.

Einfach Psychopunch – Laut und direkt! Ich freue mich auf eine Karte der Schweden aus Suckerville oder auch Vasteräs. Solange sie keine Lieder für oder über alte Männer machen, dürfen Jarmo und seine Jungs noch lange so weiter machen.

Wie lange? Na, bis die Hölle zu gefriert. Prost und ab dafür!

All Psycho, no Borrow!

Review von Thorsten

Psychopunch – Shut Your Fucking Mouth

Dieser Artikel wurde am: 20. September 2019 veröffentlicht.

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