Pristine kommen aus Norwegen und wollen einfach nur spielen. Und zwar Rock’n’Roll.
Musik zum Mitsingen, Tanzen, hier und da einfach nur leise vor sich hin nicken oder einfach nur gut fühlen. Zumindest wenn man für diese Art der Rockmusik was über hat.
Auf ihrem neuen Album „Road Back To Ruin“ präsentieren diese uns elf Songs in einer Spielzeit von knapp 48 Minuten Spielzeit.
Das Ganze rockt am Stück und wird allen Hörern von druckvollen Rocksongs mit weiblicher stimme gefallen.
Schon die ersten wenigen Sekunden der CD machen klar, wohin denn die reise geht. Als dann die Stimme von Heidi Solheim einsetzt geht das Ding mal ordentlich nach vorne. Knackiges Gitarrenspiel, enorm ausdrucksstarker Gesang und das Stück vereinnahmt auf die volle Distanz.
Der Titeltrack „Road Back To Ruin“ kommt dann etwas getragener daher und der Hörer lässt sich fallen und von diesem Stück in den Bann ziehen. Schöner Spannungsaufbau. Leider etwas weniger Tempo als ich gehofft habe.
Aber die rockigeren Nummern kommen ja noch.
„Pioneer“ zum Beispiel gefällt mir durchaus gut. Das Stück treibt und ist äußerst atmosphärisch ausgerichtet.
Eine ganz entspannte Nummern bekommen wir mit „Your Song“, der wieder durch die gute Stimme von Heidi getragen wird.
Insgesamt muss ich sagen, dass mir das Album auf die volle Distanz gut gefällt. Vielleicht fehlt ein wenig der Überhit, der solche Alben an die Spitze bringt.
Und auch wenn hier und da Songs sind, die etwas lang daherkommen, gibt es in den 48 Minuten doch recht viel zu entdecken.
Ganz gutes Album diese „Road Back To Ruin“ Veröffentlichung.
Das Cover ist definitiv langweiliger als die vielfältige Musik.
Review von Thorsten
Pristine – Bluebird
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