„Die Spur des Kalenders“ ist Lo-Fi, rau und direkt.
So steht es geschrieben.
Nein, nicht am Ende dieses Reviews, sondern auf der Facebook-Seite von Pleil, die mit „Die Spur des Kalenders“ ihr erstes Album veröffentlichen, das zwölf Songs enthält und uns mehr oder weniger direkte Nachrichten in Lo-Fi übermittelt.
Und dieses Lo-Fi tut den Songs tatsächlich gut.
„Wie Kettcar solo“ kann man auch auf der Facebook Seite lesen, aber ich würde die Musik von Peil gar nicht unbedingt mit anderen Bands vergleichen wollen.
Lieber auf die Songs eingehen, die uns zuhören lassen.
Zuhören und zum Großteil auch zustimmen.
So etwas beim Opener „High Energy“ der vom Kratzten an der Tür kurz vor halb vier berichtet und einer Schocktherapie, die uns aber zuhören lässt. Ein schöner Opener der Liedermacher und Independent-Fans ein Lächeln hervorruft.
Dies gilt auch für „Auf dieses Jahr bleibt alles anders“ im zweiten Stück „Bliebt alles anders.“
Hey, wenn das Anders ein wenig ist wie dieses Album, dann darf gerne im nächsten Jahr dann eine Fortsetzung kommen, denke ich mir als ich die weiteren Stücke höre.
Auch hier finde ich noch Highlights, die ich mir mehrfach anhöre.
Die „Nein-Maschine“ die über das „überleben pur“ und „Jeden Tag eine Revolution“ singt. „Ich bin die Nein Maschine, hart aber fair“ bringt mich zum Grinsen.
Was soll ich zu diesem Album sagen?
„Ja, gerne geschehen“ sage ich, auch wenn ich keine Nein-Maschine bin.
Mir gefällt dieser Lo-Fi-Stil.
Natürlich ist das ein oder andere Stück etwas langweiliger (oder einfach langatmiger) aber die halbe Stunde von Pleil darf man sich gerne mal gönnen.
Ganz gutes Debüt, ich bin gespannt auf weiteres.
Review von Thorsten
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