Perkele ist eine Band aus Göteborg, die bereits seit 2003 existiert und uns mit „Leaders Of Tomorrow“ eine neue Scheibe präsentiert. Diese beinhaltet 10 Songs, die in etwas mehr als 40 Minuten Spielzeit dargeboten werden.
Ich muss zugeben, dass ich Perkele irgendwie jahrelang überhaupt nicht wahrgenommen habe, bis ich vor ca. 2 Jahren durch Zufall auf diese Band gestoßen bin. Und ja, ich habe nach und nach alle Alben der drei Schweden gehört und alle für gut befunden.
Nun also das „Leaders Of Tomorrow“ Album, das genau dort weitermacht, wo die drei bei „A Way Out“ im Jahre 2013 aufgehört haben.
Starke Riffs, ein unverkennbarere Gesang und Hymnen, die jedem Oi!- , Punk-, aber auch (Hard)Rock Fan sicher ein Grinsen entlocken werden.
An einigen Stellen sind die Riffs sogar ein wenig härter als sonst. Und das tut den Songs gut. Es wertet diese sogar noch auf. Ich finde es sehr gelungen, denn oft gibt es in den Songs instrumentale Phasen, in denen die Metal-Riffs ausgepackt werden – top!
Anspieltipps habe ich bei diesem Werk einige (ja fast sogar alle).
Besonders stark finde ich zweifelsohne Songs wie den Opener „The Winner“. Den Refrain kann man direkt mitsingen. „I am the Winner in the End“ schallt es im Refrain aus den Boxen und das ist sicher ein Zitat, das dem ganzen Album gut tut. „Winner in the end“.
Eine ebensolcher „Winner“ ist auch „Break Out Break Free“, das mit einer einer Gitarre startet, die sich direkt festsetzt. Hymne.
Aber dann kommt ein Song, der über allen schwebt und zwar der Titeltrack „Leaders Of Tomorrow“ – wie bitte schafft man es, so einen genialen Song zu schreiben? Jedes Mal wenn der Refrain einsetzt, bekomme ich direkt eine Gänsehaut, das ist unglaublich! Ich wünsche mir hiermit ein Video zu diesem Song, liebe Band!
Auch „Miss You“ ist eine Nummer, die sicherlich bei vielen ganz oft (laut) laufen wird – auch hier ist es ähnlich mit dem Refrain, aber auch mit den Strophen. Diese absolute Eingängigkeit von Ron’s Stimme ist fantastisch!
Zu guter Letzt möchte ich neben den angesprochenen Songs auch noch das abschließende „Stand by You“ erwähnen. Das Stück wirkt am Anfang sehr bedrückend. Der Gesang beißt wie das ganze Album und mit dem Refrain „I Will Always Stand By You“ möchte ich das Fazit zum Album ziehen.
Ja, auch wenn ich Perkele lange gar nicht so richtig wahrgenommen hatte, muss ich nun sagen das ich dieses Album hier sehr sehr oft hören werde.
Ein neues tolles Album aus Schweden, das viele Fans vergöttern werden. Einzig der Song „Mistakes“ zündet nicht so wie der Rest – aber das sollte wirklich nur eine Randnotiz sein und bleiben…
Der in der Punkrock-Szene unverkennbare Sound, gepaart mit der mega-eingängigen Stimme des Sängers – dazu die komplett gelungenen (härteren) Riffs – stark gemacht von den „Leaders Of Tomorrow“!
Review von Thorsten
Hallo Thorsten,
bei der nächsten Plattenbesprechung einer Kapelle, die Du weiterempfehlen möchtest, bemühe doch einfach vorher das Netz, damit sich nicht schon im ersten Satz der Fehlerteufel einschleicht. Perkele gibt es seit 1993!
Ciao…