Der Name der EP sagt schon, um was es hier bei diesen sechs Songs, die in einer Spielzeit von 17:52 Minuten mit den HörerInnen anstoßen möchten, denn geht.
„Wir saufen“, „Saufen bis ich sterbe“, „Hurra Dosenbier“, „Freiheit“, „Nicht mehr so toll“ und natürlich „Das Leben ist zum Saufen da“.
Ganz schön trinkfest diese Truppe, die uns ja auch ein entsprechendes Cover des letzten Abendmahls (oder müssten wir es denn „vom letzten Abendgelage“ nennen?) liefert.
Das Ganze ist sowas wie eine Mischung aus Rock, Punk, Rap und auch Oi! und mit der entsprechenden Promille-Zahl findet man die Nummern auch dementsprechend gut.
Die Protagonisten Paulchen Punker und auch Harminizer kommen aus dem Rap-Genre und so bringen sie halt auch die entsprechenden Einflüsse in die Songs mit ein.
Irgendwie erinnert es an Swiss & die Anderen.
„Meine Leber sagt bitte töte mich“, hören wir im ersten Song. Dieser ist gut aufgebaut und die Mischung zwischen Rap und dem guten Gesang ist ganz gut.
Auch der Refrain, der dann am Oi!-Genre riecht, ist lustig.
Bei „Saufen bis ich sterbe“ finde ich den Einstieg sehr gut. Die Strophen sind dann Oi! und auch gut hörbar. Ich muss aber sagen, dass ich die erste Nummer schon interessanter fand.
Spätestens ab jetzt weiß man halt komplett was kommt.
Im dritten Stück „Hurra Dosenbier“ hören wir kurze elektronische Spielereien und dann wieder Rap.
Ja, auch der Vergleich mit Harald Juhnke wird gewagt, aber die Jungs merken, dass sie doch hier noch einen Meister vor sich haben, an den sie scheinbar noch nicht ran wollen (oder noch nicht ran können).
Insgesamt kann man das auch für die EP gelten lassen. Rap mit Punk gab es schon auch Songs über Alkohol gibt es viele, jedoch ist die Sammlung hier lustig und kann auf eiern Party ganz am Stück gespielt werden.
Passt schon. Stößt zwar nicht mega an, auch wenn man zu den Songs an und für sich anstoßen kann. Jedenfalls auf einer Party. Und genau so ist das ja auch gewollt.
Lustige EP.
Review von Thorsten
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