Parkway Drive kehrt mit einer Bombe zurück. Das neue Album „IRE“ kommt mit 11 monströsen Songs um die Ecke.
In den letzten Monaten gaben die sympathischen Australier immer mal wieder kleine Einblicke in das neue Album. Am 8. Juni erschien das Video zu „Vice Grip“, in welchem die Jungs einen Fallschirmsprung wagten. Am 24.August, knapp einen Monat bevor das neue Album auf dem Markt kam, veröffentlichten sie ein weiteres Video zu „Crushed“ und spätestens hier wurde jedem bewusst, dass sie bereit sind was Neues zu wagen. Die Kritiken zu diesem Video waren gemischt: viele prophezeiten den weiteren Untergang des Metalcores.
Ich kann den Kritikern nur widersprechen. „IRE“ gehört für mich zu den besten Alben, die ich in letzter Zeit zu hören bekommen habe. Dieses Album ist gut so wie es ist: Parkway Drive geht vereinzelt auf ruhigeren Wegen aber Winston bleibt seiner aggressiven, rauen Stimme treu. Ich durfte mir schon auf dem diesjährigen With Full Force eine Live-Kostprobe von „Vice Grip“ abholen und war schon da mehr als begeistert. Jeder der Parkway Drive eine fehlende Härte vorwirft, bekommt diese schon im zweiten Lied „Destroyer“ direkt ins Gesicht gefeuert. Es ist klar, dass sich die Band weiterentwickelt hat. Sie selber sagen, dass sie bereit dazu waren neue Skills zu erlernen und das „Spiel“ auf jede Art zu verändern. Winston sagte, dass das Album aus sehr viel Wut entstanden ist. Sie wollen nicht so tun, als sei alles in Ordnung – im Gegenteil, sie haben keine Angst davor, die harte Wahrheit auszusprechen.
Ich finde, wer so viel Mut beweist, in neue Facetten einzutauchen und sich auf sympathische Weiße trotzdem nicht zu verlieren, sollte ein großes Lob ausgesprochen bekommen. „IRE“ ist definitiv anders und ein großer Unterschied zu „Atlas“, aber ein Unterschied auf sehr hohem Niveau.
Jeder Parkway Drive Fan, der bereit dazu ist Veränderungen anzunehmen, sollte dieses Album auf jeden Fall besitzen. Allen anderen ist zu sagen: Wenn ihr die immer selbe Leier anderer Bands satt habt, solltet ihr euch unbedingt „IRE“ anhören!
Review von Hannah
Parkway Drive – Vice Grip
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