Papa Roach haben mit „Crooked Teeth“ ihr neues Album veröffentlicht. Es enthält 13 Tracks, hat eine Spielzeit von 44 Minuten und erscheint bei Eleven Seven Music.
Ohne viele Worte zu verlieren: Papa Roach sind zurück!
Meine Güte, was war ich von den letzten Releases enttäuscht und wie oft habe ich mir die „Warum?“-Frage gestellt…das ist jetzt vorbei und die Musiker knüpfen ganz klar an alte Zeiten an!
Mir liegt die Deluxe-CD vor und davon sind die ersten zehn Titel ebenfalls auf der Standard-CD. Somit startet das Album mit „Break The Fall“ sehr stark und auch der Titeltrack „Crooked Teeth“ ist ziemlich cool! In „My Medication“ werden dann deutlich mehr Rap-Parts eingefügt, aber im Refrain wird es rockig und melodisch.
„Born for Greatness“ ist mir leider zu elektronisch, aber zum Glück kommt danach „American Dreams“, dieser Song wurde ja bereits als Video veröffentlicht und gefällt mir sehr. Als eine Ballade kann man dann den Song „Periscope“ bezeichnen, welcher zusammen mit Skylar Grey gesungen wird.
Mit „Help“ kommt dann der stärkste Titel des Albums, meiner Meinung nach. Tolle Strophen und eine großartiger Refrain mit ohrwurm-lastiger Melodie – auch wenn der Text vielleicht nicht ganz so lustig aufzunehmen ist. Beim Track „Sunrise Trailer Park“ gibt es dann erneut Unterstützung am Mikrofon, dieses Mal vom Rapper Machine Gun Kelly – die zwei ergänzen sich gut und ich war froh, auch hier ein Schlagzeug zu hören!
Die Abrissbirne kommt dann mit dem Song „Traumatic“; dieses ist der wohl härteste Titel des Albums, vor allem wenn man es auf den Refrain reduziert – volle Ladung! Mit „None of the Above“ kommt dann der letzte Track der Standard-CD und der verbindet dann noch einmal alle Elemente, die Papa Roach ausmachen: Rap, Rock und Melodie!
Von den drei Bonus-Tracks „Ricochet“, „Nothing“ und „Bleeding Through“ hätte ich mir gerade „Nothing“ und „Bleeding Through“ auf dem „normalen“ Album gewünscht. Sie sind zu stark, um „nur“ als Bonus zu dienen!
Papa Roach sind sehr rockig zurück und haben ihre 100%-Elektronik-Phase hoffentlich überstanden – tolle Scheibe!
Review von Florian
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Papa Roach – Traumatic
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