Pagan – Black Wash

Pagan kommen aus Australien, haben aber italienische Wurzeln. Das kingt sehr interessant. Genau wie ihr Debütalbum „Black Wash“, auf dem sie Punk, Rock’n’Roll und sogar Black Metal vermischen.

Der Opener “Il Malocchio Si Apre“ geht langsam und schwerfälig, atmosphärisch los. Dann bricht der schrille Gesang herein. Aber richtig gehts erst mit „Death Before Disco“ zur Sache, zu dem es auch din Video auf Youtube zu finden gibt. Erinnert ein wenig an die gesandlichen Aggressionen einer Courtney Love, aber natürlich wesentlich härter. Der Black Metal-Anteil komm in gelegentlichen Drum-Gewittern zum Vorschein.

Aber das angesprochene Disco-Feeling will der Titel nicht rüber bringen. Alles, nur nicht dazu tanzen kann man. Weiter geht es mit „Silver“ der ähnlich wie der Vorgänger aufgebaut ist. Keyboards setzen melodische Akzente, die Gitarren rocken und Frontfrau Nikki Brumen schreit sich die Stimmbänder aus der Kehle. Andere Bands, die mir einfallen sind Skew Siskin und Arch Enemy von der Attitude bzw. Aggression her. Wenn der Black Metal durchkommt erinnert es sogar stellenweise an Cradle Of Filth-Schreihals Dani Filth.

Eine gute Kombination von Sachen, die mir alle im Einzelnen gefallen. Hier ist es ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber der Power von Pagan kann man sich nicht entziehen. Auch, wenn ich erst mit Pagan Metal gerechnet habe. Welches vom Genre her aber nicht so meine Welt gewesen wäre.

Review von Marcel

Pagan – Death Before Disco

Dieser Artikel wurde am: 18. Oktober 2018 veröffentlicht.

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