NDH!
Neue Deutsche Härte.
„Dein Helfer in der Not“.
So nennen die Jungs von Ost+Front ihre CD, die 57:57 Minuten Spielzeit auf dreizehn neue Stücke verteilt.
Tatsächlich kann man den „Dein Helfer in der Not“-Titel auf die Fans der Band und auch des NDH- Genres genauso anwenden. Denn die Songs sind genau auf die Anhänger der Band zugeschnitten und man bekommt was man erwartet.
Sind es die Texte, die weiterhin hart sind, die brachialen Gitarren, Mitsingparts oder auch einfach die maskierten Musiker, die sicher nicht ganz so böse sind, wie sie denn auf den Bildern ausschauen.
Natürlich schimmert Rammstein hier hin und wieder durch, aber das ist sicher auch so gewollt und auch nicht schlimm.
Anspieltipps sind für den Fan sicher alle Tracks. Mir persönlich gefallen „Honka Honka“, „Schau ins Land“ aber auch „Ikarus“.
„Honka Honka“ besticht durch den opulenten Mitsingrefrain und man meint zum Teil, dass dies ein vergessener Track von Rammsteins Mutter ist.
Hey, die Vergleiche möchte ich jetzt nicht mehr bringen.
„Schau ins Land“ ist melodischer und erzählt uns ein gute / böse Geschichte, die locker auch im Radio laufen könnte. Ein guter Song, dessen Melodie zwar sehr einfach, aber trotzdem nicht langweilig ist.
„Ikarus“ geht wieder härter zur Sache. Schöne Wortspiele, die hier zu einem guten harten Song zusammengesetzt werden.
Natürlich endet das Album mit einer sehr atmosphärischen Nummer.
„Untermensch“ heißt der Abschluss einer guten CD, die aber den letzten Track gar nicht gebraucht hätte.
Ja, an der ein oder anderen Stelle skippe ich weiter. Ich will jetzt aber nicht hier sagen, dass andere Bands auch mit elf Songs Alben füllen :).
„Dein Helfer in der Not“ kann was und sicher hat die Band noch einiges auf Lager, was uns noch mehrere gute Alben bescheren kann.
Ich freue mich darauf.
Review von Thorsten
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