Onkel Tom melden sich zurück.
Der Frontmann von Sodom, der bereits seit 1982 mit diesen aktiv ist, veröffentlicht ein neues Werk als Doppel-CD welches in 21 Songs (verteilt jeweils auf die Scheiben „Bier“ und „Ernst“) und 1 Stunde und 14 Minuten endlich mal ernst macht.
Nachdem die Alben mit den Teilen „Ein schöner Tag…“, „Ein Tröpfchen voller Glück“, „Ein Strauß bunter Melodien“ und natürlich auch „Das blaueste Album der Welt! – Best of…“ klar vorgaben, in welche Richtung denn die Songs tendieren, musste ich beim neuen Album „Bier Ernst“ aber wirklich überlegen, wieviel Ernst uns denn Onkel Tom mit den Bier-Hymnen serviert.
Aber ich bin nicht enttäuscht, denn mit dem neuen Album knüpft Onkel Tom zweifelsfrei an seine Bestform an und so kredenzt uns dieser mit seinen Mannen tolle Hymnen um den Bier-Konsum und das Leben zwischen den Bieren.
„Ich steh‘ an der Bar und habe kein Geld“ eröffnet die Scheibe Onkel Tom typisch mir rauem Gesang, einer geilen Melodie und einfach einem tollen Opener.
Auch die folgenden Songs überzeugen und bleiben allesamt auf saftigen 3,0 Promille Niveau. Highlights für mich sind zweifelsfrei „Bier Bier Bier ist die Seele vom Klavier“. Das geht gut ab. Da spendiere ich gerne die ein oder andere Promillezahl mehr.
Hat man dann genug Promille am Start, kann man bei „Jacky Cola“ mal schön ne Runde schunkeln oder auch einfach nur im Refrain das nächste Getränk bestellen.
Auch wenn ich Coversongs von alten Deutschrock oder Schlager Nummern nicht mehr mag, muss ich sagen, dass das Extrabreitsche „Polizisten“ auch von Onkel Tom sehr gut dargeboten wird und sicherlich nicht zur Ernüchterung beiträgt.
Alles in allem bin ich zufrieden.
Nicht viel Neues, aber macht Spaß!
Coole Sache diese Bier Ernst(e) Geschichte.
Hier gibt es kein Flaschenpfand aber haufenweise gute Biersongs.
Prost! Auf euch!
Review von Thorsten
Onkel Tom – Flasche zu Flasche
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