Eine noch ganz kleine Band mit einem aber schon recht großen Album.
One Chord Left sagte mir bis zu den ersten Akkorden ihres Albums „Typewriter Beat“ rein gar nicht. Aber das hat sich geändert. In den letzten Tagen ließ ich diese CD, die akustischen (Folk-)Punk so spielt, dass sich die Ohrwürmer fast schon als chronisch herausstellen, oft durchlaufen.
Krass gute Songs einer Band, die weiß, wie man Songs fürs Pub oder die kleinen Clubs spielt.
Wenn ihr mich nach Anspieltipps fragt, dann werdet ihr neben vielen starken Nummern sicher auch „Hell Before Breakfast“ hören, da der Refrain einfach gut ins Ohr geht. Was hier zum Frühstück zu sich genommen wird, ist mir auch ganz klar. Das ein oder andere Guinness darf sicher nicht fehlen.
Auch geil ist die Vorab-Auskopplung „Full-Time Gambler“. Hört euch nur die ersten Sekunden an und direkt werdet ihr sicher wissen wollen, wie dieser Song ins Ziel läuft. Na, wie viele andere auch. Als Gewinner.
Neben diesen brillieren in den 48 Minuten noch viele andere der vierzehn Songs, auch wenn es zwischendurch (wie das „Last Chords“) auch ab und an ein Stück gibt, das man dann doch weiter skippt.
Es sind aber nicht viele, denn Granaten wie der Opener „Record Store“ lassen uns hier zustimmend nicken.
Ja, wenn man sich die Facebook-Seite der Band ansieht, merkt man, dass sie noch recht klein ist, ich bin mir aber sicher, dass sich das ändern wird. Spätestens wenn die Jungs auf das Publikum losgelassen werden, werden sie viele neue Fans gewinnen können. Ich kann diese Band nur jedem empfehlen, der auf akustische Punkmusik steht und Bands, die klasse Melodien schreiben, unterstützen möchte. Starkes Album, bei dem die Texte vielleicht auf der Schreibmaschine geschrieben wurde, die Musik aber aus dem Herzen kommt. Gut gemacht.
Review von Thorsten
0 Kommentare