Nothing More – Nothing More

In Alternative Rock/Metal Kreisen werden die Texaner bereits hoch gehandelt. Wer sich fragt warum, der sollte unbedingt in das neue Werk der Band reinhören. Nothing More liefern mit dem gleichnamigen Album, welches auf Eleven Seven Music erscheint, einen unüberhörbaren Beweis dafür, dass sie ihren Vorschusslorbeeren in beinahe allen Belangen gerecht werden.

Bereits beim ersten Durchlauf der CD gehen die melodiösen und äußerst druckvollen Klänge der LP direkt ins Blut bzw. in die Ohren. Die vier US-Amerikaner bedienen sich gekonnt diverser Stile und verbinden diese zu einem sehr gelungenen Gesamtwerk mit absolutem Hitcharakter. Zieht man den geliebten aber auch zugleich gehassten Bandvergleich zu Rate, können in diesem Fall Ähnlichkeiten zu Fair To Midland, Linkin Park und Five Finger Death Punch attestiert werden, wenngleich hier von Nachahmung oder Kopie nicht die Rede sein kann.

Im Gegensatz zu ihrem letzten Werk „The Few Not Fleeting“, haben Nothing More den Härtegrad doch deutlich nach oben gedreht, ohne jedoch ihr Gespür für Melodien und beeindruckenden klaren Gesang zu vernachlässigen. In Punkto Originalität der Songs lässt sich ebenfalls nicht meckern, denn sämtliche Tracks sorgen durch ihre Unterscheide in Geschwindigkeit und den Einsatz von Electro-Samples für ein abwechslungsreiches Hörvergnügen. Apropos Hörvergnügen, live sind Die Herren rund um Sänger Johnny Hawkins gerade durch die USA unterwegs und haben mit Five Finger Death Punch und Volbeat dabei auch sehr prominente Unterstützung.

Unterm Strich kann man der Band für die Platte einfach nur gratulieren und hoffen, dass sie sich in ihrem zukünftigen musikalischen Wirken treu bleiben und uns bald wieder mit Material auf diesem Level beglücken.

Review von Manuel Kreuzer

Nothing More – This is the time

Dieser Artikel wurde am: 9. Juli 2014 veröffentlicht.

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