NO FUN AT ALL sind eine Melodic Hardcore / Skatepunk Band, die in den 90er Jahren einige sehr gute CDs veröffentlichen konnten. Leider haben sich diese danach zweimal aufgelöst und dann aber auch wiedervereint. Nun ist also nach 10 jähriger Veröffentlichungsstille das Album „Grit“ am Start.
No Fun At All bringen hier 12 Songs in 33 Minuten und das sagt schon einiges aus.
Kurz und direkt. Ab dafür …
Schon nach wenigen Sekunden spürt man: Oh ja, die meinen es hier durchaus ernst mit „Grit“. Der Song „Spirit“ bringt den alten Spirit (oh ja, für dieses Wortspiel werden andere gesteinigt) wieder. Direkt mal schön auf die zwölf! „Feel your spirit“ höre ich da und durchaus kommt das alte No Fun At All – Feeling (nein, der alte NO FUN AT ALL – Spirit) aus den Lautsprechern.
Vom Klang ordentlich. Der Sänger toll zu verstehen und die Gitarren genial gespielt.
Es folgt mit „No Fun Indeeded“ die nächste Vollgas-Nummer. Ich denke ganz kurz an Bad Religion. Aber nein, das sind NO FUN AT ALL und das ist genau so auch gut so.
Der Song ist mit 2:01 Minuten sehr kurz. Aber das Teil wird live bestimmt mehr zünden als auf Platte. Warum? Na dann hört mal den Refrain…
Song drei „Runners High“ ist eine absolut tolle Nummer. Etwas mehr Gas. Eine tolle Stimme und einfach ein Titel, die nahezu perfekt ist.
Das ganze Album bleibt am Stück gut und ich genieße Nummern wie „Fortunate Smile“ (absolut genialer Songaufbau. Brennt sich ins Hirn) oder auch das Titelstück „Grit „(Sucker), dass sich ohne Probleme in die Geschichte der tollen No Fun At All Klassiker einreihen wird. Auch der „Lonely Stranger“ überzeugt auf die volle Distanz und wird auf den Konzerten sicher abgefeiert werden.
Ich habe das Album jetzt mehrfach gehört und ja, ich bin zufrieden. Ich habe lange gewartet, nochmal neues von No Fun At All hören zu dürfen und diese haben mich nicht enttäuscht.
Sie gehen sicherlich keine neuen Wege und das ist auch gut so.
Gerade wenn man weiß, dass die alten Pfade doch sicher ins Ziel führen, kann man diese Platte getrost in den CD Spieler werfen. Auch wenn von der originalen Besetzung wenig übrig geblieben sind, klingt das hier immer noch nach No Fun At All.
Wenn man aber bisher immer ein No FAN At All von No Fun At ALL war, sollte man aber auch die Grit in Ruhe lassen.
Ich zumindest hatte einiges an FUN (AT ALL) beim Hören.
Leider stelle ich auch fest, dass mir „The Hundrum Way“ und auch „Forth“ nicht so gefallen und so vergebe ich nicht die maximale Punktzahl.
Review von Thorsten
No Fun At All – Spirit
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