New Deadline – To Hope

New Deadline ist eine 4-köpfige Band aus Finnland, die nach dem Mini-Album „Youth“ und der CD „Remember“ nun ihr neues Album „To Hope“ vorlegen. Hier werden uns 10 Songs in 30 Minuten Spielzeit serviert, die allesamt irgendetwas von Indie, Punk, ja einfach Melodic-Punk rüberbringen.

Das Album startet mit einem lauten „Hey“ und eigentlich ist man da wirklich drin im Album.

Der Song „Runaway“ ist sicherlich ein guter Opener. Eine raue Stimme aber leider auch die „Ohoho“-Chören, die aber nicht unbedingt stören. Mir gefällt die Stimme zwischen melodischem Gesang aber auch lauterem Schreien durchaus gut.

„To Hope“ macht Hoffnung. Es fängt jedenfalls gut an. Irgendwie habe ich mich auf das Album, zumindest nach dem Opener, sehr gefreut.

Aber leider hält die Scheibe diese Qualität nicht auf die gesamte Spielzeit.

Der Titelsong „To Hope“ fängt auch interessant an, aber mich stört es mittlerweile total, wenn schon zu Beginn der „Whohohoo“-Gesang losgeht. Und genau so ist es hier.

Black Tree“ gefällt mir dann schon etwas besser. Hier sind die Tempowechsel etwas interessanter angebracht und auch die Betonung des Gesangs in den Strophen ist gut. Der Refrain dann, wie so oft bei solchen Bands, mit Gas.

Bite The Lip“ gehört zu diesen Songs, die man unter Stadionrock abheften kann. Leider aber eher langweilig. Kurz nach dem Hören ist der Song schon vergessen.

Bei „Gotheburg“ handelt es sich um eine sehr ruhige Nummer, die aber sicherlich einer der besten (vielleicht sogar der beste) Songs auf dem Album ist. Ganz entspannt vorgetragen und einfach toll. Also falls New Deadline mal ein Unplugged Konzert spielen wollen, dann dieses Konzert genau  mit dieser Nummer bewerben. Sehr geil.

Evelyn“ rockt dann wieder gut nach vorne und auch mit „Two Worlds“ sowie „This Generation“ rocken die Finnen weiter. Doch die Songs bleiben nicht heften. Eine Ausnahme ist vielleicht noch „This Generation“, das dann doch nicht ganz so brav wie die anderen rockigeren Nummern daher kommt. Hier wird auch mal etwas lauter rein geschrien. Das passt schon …

Mit „Rainy Days“ beenden die vier Finnen ein Album, das mich deutlich Zwiegestalten zurück lässt. So richtig schlecht ist das hier nicht, aber für mich doch vieles schon so ähnlich schon mal gehört und daher etwas abgenutzt.

Liebhaber des Genres und auch Fans der Band werden das Werk vielleicht abfeiern. Für mich ist es weder ein Volltreffer noch eine bittere Niederlage. Einfach ein guter Melodic Punk Rocker, der zur Jahreszeit passt. Vielleicht sogar um einen „Rainy Day“ im Sommer zu überbrücken.

Mir ist es im Großen und Ganzen etwas zu unspannend.

Review von Thorsten

New Deadline – To Hope

Dieser Artikel wurde am: 30. April 2018 veröffentlicht.

Ähnliche Beiträge

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert