Lange drauf gehofft.
Endlich vollbracht.
Das Muff Potter-Comeback.
Sicher wird es (wie bei all den anderen Comeback-Bands) auch die Fragen geben ob Muff Potter noch dieselben sind.
Ja und nein.
Mit großer Demut legt man diese CD auf und tatsächlich ist es so, als wären die Jugs nie weggewesen. Schon nach den ersten Klängen hat sie mich gepackt – Die Lust auf Muff Potter – Songs.
Schon die Vorab-Single „Ich will nicht mehr mein Sklave sein” hat Bock auf mehr gemacht.
„Auch die lange Leine ist noch eine, schlag hier alles kurz und klein, ich will nicht mehr mein Sklave sein”, lautet eine Zeile und zeigt, dass Muff Potter auch im Jahr 2022 noch wütend sind.
Und dass sie noch einiges zu sagen haben.
So schlagen sie mit Songs wie „Killer“ direkt den Weg ein, den sie ja schon mal vorgegangen sind, aber dieser Pfad ist weiterhin genau für Muff Potter gemacht.
Auch Stücke wie „Der einzige Grund aus dem Haus zu gehen“ oder „Ein gestohlener Tag“ holen mich ab und lassen die 46 Minuten Spielzeit, die sich auf zehn neue Muff Potter-Hymnen verteilt, wie im Flug vergehen.
Anschnallen ist hier Pflicht bei diesem starken Comeback Album, dass vor allem ganz viel Liebe zum Punk und zur Rockmusik beinhaltet.
„Bei aller Liebe“ ist ein Album für alle Muff Potter-Fans aber auch für Menschen, die sich frisch mit der Band beschäftigen wollen und einfach nur auf große deutschsprachige (Punk)-Musik stehen.
Futter für die Ohren.
Danke dafür!
Review von Thorsten
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