Mozes and the Firstborn – Dadcore

“Ein Liebesbrief an die Rock Musik.”

So steht es im Presse-Text des Albums „Dadcore“ von Mozes and the Firstborn,das uns 18 Nummern in einer Gesamtspielzeit von 39 Minuten präsentiert.

OK, 18 Nummern stimmt nicht ganz, da zwischen den Stücken jeweils kurze Einspieler sind, die als eigner Tracks angezeigt werden und deren Namen zusammengesetzt DADCORE ergeben.

Also erhalten wir nur noch 10 Songs, die nicht unbedingt ein inniger Liebesbrief aber eine schöne Hommage an tolle Rockmusik ist, die zwischen Grunge, Power-Pop und Rock pendelt.

Das Lied „Dadcore“ zum Beispiel ist fast schon tanzbar. Eine gut produzierte Nummer, deren Refrain gut ins Ohr geht uns mitsummbar ist. Eine sehr angenehme Stimme tut ihr übrigens und sicher könnte dieses Stück auch im Radio laufen.

Irgendwie gilt dies für viele Songs, die sich allesamt nicht besonders hervortun, aber gut hörbar sind.

Gut Mitwippen kann man zum Beispiel bei „Baldy“ und bei „Sad Supermarkt Song“ schön dem Power Pop frönen und sich wundern, warum dieser nicht im Supermarkt läuft.

Insgesamt eine Scheibe, die einfach so durchläuft, nicht negativ auffällt aber auch nicht sonderlich hängen bleibt.

Ob es ein „Liebesbrief an die Rock Musik“ ist, da bin ich mir nicht ganz sicher. Vielleicht ja doch, aber vielleicht hätte die Rockmusik gerne ein paar nette dreckige Riffs, raue Gitarren etwas mehr Power und auch mehr Abwechslungsreichtum erwartet.

Aber als Liebesbrief an den „Power Pop“ geht das durch und wird bestimmt seine Freunde finden. Mir ist es ein wenig zu unaufgeregt.

Review von Thorsten

Mozes and the Firstborn – Blow Up

Dieser Artikel wurde am: 19. Februar 2019 veröffentlicht.

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