Metusa servieren uns ihren „Volltreffer“.
Zumindest benennen die sieben Musiker und Musikerinnen der Band aus Gärtringen so ihr neues Album, das aus zwölf Songs besteht du eine Spielzeit von 45:11 Minuten aufweist.
„Folk trifft Punk“. So kann man es aus ihrer Facebook Seite herauslesen und dort werden auch die Worte „Schnell. Direkt. Ehrlich.“ als Symbol für die mittlerweile 12 Jahre andauernde Bandgeschichte verwendet. Ganz passend gewählt!
„Folk trifft Punk“. Ja kann man so stehen lassen.
Mann kann aber auch „Ton trifft Ohr“ schreiben, denn die Songs wissen zu gefallen.
Schon der Opener „Viva Cojones“ ist eine wilde und tanzbare Mischung, die sicher gerade dem jüngeren Publikum gut gefallen würde. Der Mehrstimmige Gesang gefällt und der Säger bringt einiges rüber.
„Jetzt bin ich wieder frei“ ist etwas gradliniger und kann sicher gut mitgesungen werden. Erinnert ein wenig an Saltatio Mortis. Nicht ganz so wild wie der Einstieg aber eine gute Fortsetzung.
Bei „Alles Porno“ kommt ein klein wenig die Sondaschule durch und dieser Ska-Rhythmus steht der Band auch ganz gut.
Also die ersten Songs hatten es schon ganz gut in sich. „Volltreffer“ halt.
Auch im Weiteren finde ich mehr positive als negative Punkte. Mir gefällt die volle Instrumentalisierung und auch der Gesang, der zum Teil auch mehrstimmig vorgetragen wird.
Es geht aber auch Nummern wie „Lauf mit den Wölfen“ die mir persönlich weniger gefallen. Auch wenn der Text gut ist finde ich das Lied zum Teil ein wenig zu komplex und den Refrain zu schwach im Gegensatz zu anderen.
Ja, was bleibt zu sagen.
„Volltreffer“ bleibt. Zumindest in meinem CD Regal.
Auch wenn es kleine Punkte zu bemängeln gibt, möchte ich die CD gerne weiterempfehlen. Gute Texte, tanzbare Nummern und auch mal ein „Ohhhhooo“ Refrain (wie zum Beispiel in „Außer Rand und Band“), der nicht fehlen darf und hier sogar noch mit extrem tanzbaren Charakter unterlegt wird.
Ich freue mich da auf mehr.
Ja, ein voller Treffer, dieser Volltreffer.
Peng!
Review von Thorsten
Metusa – Wieder geht ein Jahr
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