Poppiger Punkrock verpackt in 24 Minuten und 49 Sekunden, aufgeteilt auf 10 Tracks. Einfache Akkorde, die zusammengebastelt einen soliden Pop-Punk auf das sogenannte „Parkett“ legen. Ich war etwas verdutzt als ich merkte, dass das Album weniger als 25 Minuten Spiellänge beträgt. Mir kam es deutlich länger vor.
Produziert wurde die Platte von Cameron Webb, der bereits mit Bands wie Motörhead zusammen gearbeitet hat.
Doch was bringt es, wenn die „Großen“ der Musikszene mitwirken und am Ende immer der gleiche Sound entsteht?
Mag sein, dass der Mainstream Radiohörer die sprichwörtlichen Arme ausbreitet, doch mich hat es leider nicht überzeugt.
Die Single „Nothing In The Dark“, die auch gleichzeitig Namensgeber des Albums ist, klingt wie ich finde verdächtig nach „Good Riddance“ von Green Day. Gutes Lied, gute Band. Doch das ist nicht das Thema und genau das ist das Problem.
Mercy Music wären durchaus in der Lage guten Punkrock selbst zu kreieren, doch anscheinend fehlt es ihnen an eigenen Ideen.
Damit möchte ich nicht sagen, dass das Album schlecht ist. Es kommt mir allerdings so vor, als würde ich es bereits seit vielen Jahren kennen und auch hören.
Wer auf Pop-Punkrock der späten 90er und frühen 2000er Jahre steht, der sollte auf jeden Fall mal in das Album rein hören und sich sein eigenes Bild machen.
Wie gesagt, nichts Schlechtes, aber auch nichts Neues.
Review von Minna
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