„Die Marke mit dem Bär“ – so nennt sich das dritte Album von Mazed, dass im August dieses Jahres erschien. Mit 9 Titeln in nur 22 Minuten und dem trotzigen Punkrock-Sound, den man schon aus den letzten beiden Alben kennt, schafft die Gruppe aus Mudershausen erneut den Weg in die Herzen – und Playlists – vieler Punkrock-Fans.
Los geht das Album mit dem „Intro“ – eine witzige Einleitung, die auf jeden Fall für Vorfreude auf die folgenden 7 Songs sorgt.
Weiter geht es mit dem Titel „Wieder Blau“, einem Song über schlechte Tage, der Mut macht und die schlechten Seiten des Lebens mit Humor nimmt.
Es folgt der Track „Egal“,ein Gute-Laune-Song, der das Leben feiert und definitiv Lust auf Livemusik macht. (Und dessen Text bestimmt auch gut auf ein Album von Feine Sahne Fischfilet gepasst hätte.)
Nach dieser starken Einleitung folgt mit „Herbst Wird Zum Frühling“ ein etwas ruhigeres Lied, was der Band zur Abwechslung auch sehr gut steht.
Direkt danach geht es mit „Klick Dich“ wieder etwas wilder zu. Ein schneller und wütender Punkrock-Song mit einer gesellschaftskritischen Botschaft, mit dem die Jungs von Mazed beweisen was sie draufhaben.
Das anschließende „Sie Singt Von Liebe“ überrascht mit einer Referenz an Modern Talking, was den Sinn für Humor der Band, der sich durch viele ihrer Songs zieht, ein weiteres Mal unterstreicht.
„Frankfurt“ ist eine Hymne an den Heimatort der Gruppe und wird auf der Bühne bestimmt jeden im Publikum mitreißen.
Der letzte Song vor dem Intro ist „Bärenpolka“, ein gelungener Abschluss vor dem „Outro“, das sich wieder auf das „Intro“ der Platte bezieht und damit den Kreis schließt.
Meiner Meinung nach ist „Die Marke Mit Dem Bär“ sehr gut gelungen und man hört auch, dass sich die Band seit dem letzten Album „Blind“ musikalisch deutlich weiterentwickelt hat. Was der gerade mal 22 Minuten langen Platte vielleicht an Länge fehlt, gleichen die Jungs von Mazed durch ihren Humor und den Spaß an der Musik wieder aus und sie stecken wohl jeden, der sich die Songs anhört ebenfalls damit an.
Review von Marlene Weise
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